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Eil: Flugzeug aus Köln in der Türkei verunglückt

Dramatische Szenen in Alanya: Ein Flugzeug mit 184 Passagieren an Bord aus Köln ist bei der Landung verunglückt. Die Behörden untersuchen die Ursache für den schrecklichen Vorfall. Es ist das dritte Unglück mit einer Boeing-Maschine in den letzten Tagen.

Der Reifen ist einfach explodiert: Das Flugzeug, eine Boeing 737-800 der türkischen Corendon Airlines, war nach dem dreieinhalbstündigen Flug von Köln gerade zur Landung angesetzt. Dann geschah das Undenkbare: Beim Aufsetzen platzte plötzlich der Vorderreifen des Flugzeugs.

Funken sprühend schlitterte das Flugzeug auf seinem Fahrwerk über die Landebahn, als das Metall der Vorderräder einknickte. Nur durch das unglaubliche Geschick des Piloten, der die Maschine sicher zum Stehen brachte, konnte ein schlimmerer Unfall verhindert werden. Die 190 Insassen des Flugzeugs, darunter 184 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder, kamen unverletzt davon. Die Ursache des Vorfalls, der sich am Donnerstag gegen 11 Uhr Ortszeit ereignete, wird nun von den Behörden untersucht.


Dies war nicht der einzige Bericht über einen erschreckenden Zwischenfall mit einem Boeing-Flugzeug, der gestern bekannt wurde. Ein von einem Passagier aufgenommenes Video zeigt, wie Menschen verzweifelt versuchen, aus einer brennenden Boeing 737-300 zu entkommen. Der Vorfall ereignete sich im Senegal: Lokalen Medienberichten zufolge rutschte das Flugzeug beim Start von der Landebahn und sein linkes Triebwerk fing Feuer. Was genau das Feuer auslöste, ist noch nicht bekannt. An Bord der Maschine befanden sich 78 Passagiere – glücklicherweise kamen alle mit dem Leben davon, obwohl 11 Menschen verletzt wurden, vier von ihnen schwer.


Wie sich die Leser erinnern werden, wurde Anfang der Woche ein weiterer Boeing-Zwischenfall gemeldet, als der Pilot eines Fedex-Frachtflugzeugs auf dem Flughafen von Istanbul eine Bruchlandung machen musste, nachdem das vordere Fahrwerk seiner Maschine versagt hatte.

Gegen Boeing läuft bereits eine Untersuchung der US-Luftfahrtbehörde (FAA). Ersten Berichten zufolge wurden im Werk des Unternehmens in South Carolina Beweise für gefälschte Flugzeuginspektionsunterlagen gefunden. Nach Angaben der FAA muss Boeing nun „einen Plan erstellen, der sich mit den Flugzeugen befasst, die bereits fliegen“.

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  • Wir müssen sparen an ALLEN Ecken und Kanten, dabei spielt der Mensch der betroffen sein kann KEINE Rolle.Hauptsache der Profit stimmt am Ende.Der Konkurrenzkampf fordert dazu förmlich auf und vielleicht relevante Dinge zu übersehen wird schon NICHTS passieren. Es MUSS wieder die Sicherheit und der Service in den Vordergrund rücken.

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Kai Degner