Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) hat sich gegen die Forderung von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), dass die Deutschen mehr arbeiten sollten, gestellt. „Ich finde, das geht ein bisschen am Ziel vorbei“, sagte die SPD-Politikerin den Sendern RTL und ntv am Mittwoch.
„Viele Frauen würden gerne mehr arbeiten, sind aber in der Teilzeitfalle gefangen, weil die Kita nicht länger aufhat. Da müssen wir erst mal dafür sorgen, dass es auch eine ordentliche Kinderbetreuung gibt“, so Hubertz.
Ein weiteres Beispiel seien unbezahlte Überstunden. „Es gibt total viele Menschen, die machen viele Überstunden und die sind unbezahlt“, sagte die Bauministerin. Man müsse sich daher zunächst anschauen, wer überhaupt mehr arbeiten könne. „Denn wenn ich Handwerker bin, dann kann ich mit 62 Jahren nicht mehr. Bin ich aber Architekt oder der Bundeskanzler, dann geht das doch noch.“
dts Nachrichtenagentur
Foto: Verena Hubertz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Dann sollen die Beamten auch so lange arbeiten müssen wie Angestellte.Beamte gehen mit 60 in Pension, während der dumme Angestellte noch mindestens 5 Jahre länger arbeiten muss, bis er ohne Abzüge in Rente gehen kann. Hinzu kommt, dass der Beamte im Vergleich zum Angestellten mehr an Pension bekommt, kürzer arbeiten muss und nichts für seine Pension bezahlen musste.
Diejenigen die sich dafür aussprechen, dass mehr gearbeitet werden muss, sind doch die, die in ihrem Lebenn och nie hart arbeiten mussten.
Die sollten man mal aus den Sesseln holen und auf den Bau schicken, damit die überhaupt wissen, was Arbeit ist.