Wirtschaftliche Katastrophe: Konzern zieht sich aus Deutschland zurück

Deutschland wird als Standort für Unternehmen zunehmend unattraktiver. Nun bahnt sich eine weitere Katastrophe an: Die Betriebsanlagen des Groß-Konzerns Dow könnten stillgelegt werden, Hunderte Jobs stehen auf der Kippe.

Der US-Chemiekonzern Dow erwägt derzeit, zwei Anlagen in Sachsen-Anhalt und Sachsen zu schließen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, werden die Standorte in Schkopau und Böhlen evaluiert, da beide zu den energie- und kostenintensiveren Anlagen zählen würden. Hunderte Mitarbeiter sorgen sich um ihre Jobs.

Verschiedene Varianten werden evaluiert
„Dow erwägt verschiedene Optionen, von denen die wahrscheinlichsten eine temporäre Stilllegung oder eine Schließung der Anlagen sind“, so das Unternehmen. Die Nachfragesituation sei „anhaltend herausfordernd“. Die Ursache dafür seien Überkapazitäten im Markt, verschärft durch zunehmende Importe. Zudem hohe Energie-, Rohstoff- und CO₂-Kosten und wachsende regulatorische Belastungen.

Europäische Standorte zu teuer?
Erst im Oktober 2024 hatte Dow die Überprüfung seiner europäischen Standorte angekündigt. In Europa soll die Evaluation bis Mitte 2025 abgeschlossen sein, danach sollen Entscheidungen folgen. Die Mitarbeiter an den betroffenen Standorten seien über die laufende Überprüfung und das mögliche Ergebnis informiert worden: Man habe sie und die Betriebsräte gemäß geltender Vorschriften und Konsultationsprozesse einbezogen, erklärte das Unternehmen. Nach früheren Unternehmensangaben sind in Deutschland rund 3600 Mitarbeiter an 13 Standorten bei Dow beschäftigt.

Deutschland zunehmend unattraktiv
Dass Deutschland als Unternehmensstandort immer unattraktiver wird, hat katastrophale wirtschaftliche Folgen. Vor allem die Rahmenbedingungen wie Bürokratie und Steuern stehen immer wieder in der Kritik. „Es gibt eigentlich nichts, was dafür spricht, in Deutschland zu investieren“, sagte der Global Head of Tax von Siemens, Christian Kaeser.

Er hält das deutsche Steuersystem für nicht mehr wettbewerbsfähig. „Wenn ich auf unser Steuerrecht schaue, dann hat sich über die letzten Jahre die Komplexität massiv nach oben entwickelt“, sagte Kaeser. Dagegen habe es keine Reduktion der Komplexität gegeben. Die Verfahren dauerten lange, die Steuerlast sei im Vergleich mit anderen Ländern hoch.

Kommentare anzeigen

  • Die Grünen und die doofen Altparteien, die noch die Grünen in ihrer totalen Verkommenheit überholen wollen, richten unser Deutschland zugrunde.
    Es wird Zeit, daß eine richtige deutsche Partei uns Deutsche und auch deutschgesonnene Zuwanderer vertritt, und das scheint für mich und meine guten Bekannten der einzige Weg für uns Deutsche zu werden, nämlich die AfD zu wählen.

  • Wer sich von denen einschläfern lässt, wird in der Diktatur aufwachen!

  • Eine Diktatur haben wir doch schon, wenn Parteien entscheiden, was demokratisch ist und was nicht und den Wählerwillen mit Füßen treten.

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Martin Beier