Wirbel um neuen Friedensplan: Kapitulation der Ukraine?

Kapituliert die Ukraine nun doch vor Russland? Helle Aufregung herrscht rund um den Plan, den sich US-Präsident Donald Trump ausgedacht hat. Dieser sei laut Experten ein „Versuch, die Ukraine aus dem Weg zu räumen“.

US-Präsident Donald Trump hat es sich zur Mission gemacht, den Krieg zwischen der Ukraine und Russland zu beenden. Der neue sogenannte Friedensplan ist eine gemeinsame Arbeit der amerikanischen und russischen Regierung – jetzt sickerten einige Punkte durch, die Aufregung darüber ist groß.

Plan kommt Kapitulation gleich
Laut US-Medienberichten soll die Ukraine demnach umkämpfte Territorien im Donbas abgeben, die eigene Armee halbieren und wichtige Waffen aus dem Westen abgeben. Die USA würden zudem die militärische Unterstützung zurückfahren. Als Gegenleistung würde Russland die Angriffe beenden.

Kein Frieden ohne Europa?
Militär-Experte Carlo Masala sagt kritisch: „Das ist ein Kapitulationsplan, zu Bedingungen, die einen zukünftigen weiteren Angriff durch Russland erleichtern.“ Und Sicherheitsexperte Nico Lange schließt sich an: Es handele sich nicht um einen Friedensplan, sondern einen „Versuch, die Ukraine aus dem Weg zu räumen“. Lange zu BILD: „Die USA versuchen immer wieder, Deals zulasten der Ukraine und zulasten der Europäer zu machen, um ihre Beziehungen zu Russland zu normalisieren.“ Ohne die Forderungen der Ukraine und die Seite der Europäer einzubeziehen, sei keine echte Friedenslösung möglich.

Politikwissenschaftler Prof. Thomas Jäger nennt den Plan „nichts anderes als die Kapitulation der Ukraine“. Würde sich das Land an die Vorgaben halten, sei dem nächsten Angriff Russlands Tür und Tor geöffnet. Jäger zu BILD: „Sicherheitsgarantien der USA, die die Ukraine zur Kapitulation zwingen wollen, sind nichts mehr wert.“ Für die Europäer wäre der Plan, „wenn er denn so aufgelegt wird, die letzte Lektion, dass die USA kein Verbündeter mehr sind“.

CDU: “Plan ist bedenklich”
Auch Kanzleramtschef Thorsten Frei von der CDU meldete sich bereits zu Wort. Er hält den Plan für bedenklich: Russlands Präsident Wladimir Putin könne dadurch „Kriegsziele erreichen, die er auf dem Schlachtfeld nicht erreicht hat“. Und weiter: „Das wäre sicherlich ein Ergebnis, das nicht akzeptabel wäre.“

Kommentare anzeigen

  • Der Trump scheint ohne Absprache mit der Ukraine Vorschläge machen die nicht akzeptabel sind.
    Dann haben wir den Russen gleich vor der Haustür.

  • Das entspricht doch den Vorstellungen für Frieden in der Ukraine! Endlich hat der Selenskyj begriffen das sein sinnloser mit dem Westen finanzierten Krieg keine Erfolgsaussichten hat! Frage welche Forderungen haben die Europäer überhaupt in der Ukraine zu stellen???

  • Hari, war ja klar, dass IHNEN als alten Putinfreund das gefällt!
    Da hat sich das Lügen, Bomben, Morden, Foltern, Vergewaltigen und Verschleppen von Kindern ja richtig gelohnt!
    BRAVO!!!
    Ein paar Regionen der Ukraine für nur ein paar hunderttausend Soldaten, welch ein Deal!
    Nun hat Russland wieder Zeit die nächste Generation an Kanonenfutter heran zu züchten und noch mehr Drohnen und Raketen zu bauen. Dann kann die nächste große Angriffsrolle rollen, mal sehen, wo diese dann zum stehen kommt.
    Vielleicht in Ihrem Vorgarten Hari, es werden allerdings dann wohl nicht mehr die Ihnen bekannten T 34 vom 17. Juni 1953 sein... ;-)
    Ein Hoch auf Putin, lernt schon mal russisch und trinkt viel Wodka!
    Выпьем за Россию! Ура!

  • Hari scheint russische Wurzeln zu haben. Das würde auch seine mangelhaften Kenntnisse der dt. Schriftsprache erklären. Und so jemand muss auch noch mitverteidigt werden, wenn der Russe auch D angreift bzw. der NATO-Bündnisfall eintritt.

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Martin Beier