Wichtige Änderung beim Rundfunkbeitrag – DAS wird Millionen Haushalte mehr Geld kosten

Über 40 Millionen Haushalte müssen Rundfunkbeiträge zahlen: Für viele von ihnen könnte es jetzt leider bald spürbar teurer werden. Grund dafür ist eine wichtige Änderung bei der Erhebung des Rundfunkbeitrags.

Ob man nun die Sendungen von ARD, ZDF und Co. schaut oder nicht, wenn nicht eine besondere Ausnahme gilt, muss jeder Haushalt bundesweit regelmäßig Geld an den Beitragsservice zahlen: 55,08 Euro pro Quartal (18,36 Euro pro Monat) sind fällig. Nun steht eine wichtige Änderung an.

Änderung beim Rundfunkbeitrag betrifft Millionen von Haushalten
Beitragszahler sollen Verantwortung für ihre Zahlungen übernehmen: Das ist die Absicht des Beitragsservice. In Wirklichkeit bedeutet das aber, dass der Beitragsservice Ihnen ab sofort nicht mehr dabei helfen wird, Ihren Beitrag pünktlich zu zahlen: Und wenn man zu spät ist, droht eine Strafe.

Zurzeit erhalten immer mehr Haushalte ein Schreiben des Beitragsservice, in dem sie darüber informiert werden, dass sie keine Aufforderungen zur Zahlung ihres Beitrags mehr erhalten werden. Viele Menschen, die per Einzelüberweisung zahlen, verlassen sich auf diese Erinnerung, um ihre Beiträge pünktlich zu zahlen: Rechnung erhalten und bezahlen, fertig.

Die Beitragsaufforderungen verschwinden
Doch das ist von nun an nicht mehr der Fall. Die Beitragszahler erhalten nur noch einen Brief vom Beitragsservice: Dieser enthält eine Liste mit allen Zahlungsterminen. Damit gewappnet, muss sich der Beitragszahler künftig alle Termine selbst merken. Auch in den Folgejahren werden keine weiteren Benachrichtigungen verschickt.

Wenn Sie einen Termin vergessen und in den Verzug geraten, wird Ihnen ein Festsetzungsbescheid zugeschickt. Darin wird ein Säumniszuschlag von 1 Prozent des fälligen Betrages (mindestens 8 Euro) angekündigt.

Rundfunkbeitragszahler müssen sich umstellen
Die Bürgerinnen und Bürger sollten beachten, dass kein einmaliger Termin für die Umstellung festgelegt wurde: Vielmehr geschieht dies schrittweise. So erhalten bereits jetzt einige Haushalte einen Bescheid, der sie über die Änderung informiert. Für diejenigen, die per Einzelüberweisung zahlen und noch keine solche Benachrichtigung erhalten haben, bleibt es weiterhin beim altem System.

Um Verwirrung (und mögliche Mahngebühren) zu vermeiden, wird den Rundfunkbeitragszahlern empfohlen, die Fälligkeitstermine in den Kalender ihres Handys oder Computers einzutragen. Der Beitragsservice stellt zu diesem Zweck eine Liste zum Herunterladen zur Verfügung. Alternativ kann es für Rundfunkbeitragszahler einfacher sein, ihre Zahlungsmethode auf SEPA-Lastschrift umzustellen, so dass die Zahlung automatisch vom Konto abgebucht wird, wenn sie benötigt wird. Wenn sich Ihre Lebensumstände in letzter Zeit erheblich geändert haben, lohnt es sich auch immer zu prüfen, ob Sie nicht für eine Ermäßigung oder sogar eine Befreiung von Ihrem Rundfunkbeitrag infrage kommen. Alle Einzelheiten, einschließlich der erforderlichen Antragsformulare, finden Sie auf der Website des Beitragsservice.

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  • Naja wo soll das Geld auch herkommen, nur vom KLEINEN MANN der für die Wiederholungen im Fernsehen und die Kriegsmitteilungen bezahlen muss OHNE WENN UND ABER!

  • das ist eine Frechheit , die gebühren gehören weg , was für ein Unternehmen bekommt fast 9 Milliarden Euro für null Leistung ,da sollte sich mal Herr März darum kümmern , freie Sender machen auch ihr Geld ,die müssen sich halt anstrengen wie jeder andere Bürger in seinem Job

  • Sparen ist bei den Öffentlich Rechtlichen ein Fremdwort. Da kontrolliert niemand, wofür das Geld ausgegeben wird Sinnfreie Talkshows und anderer Mist kosten Geld .Moderatoren werden, so sie 2 oder 3 Jahre für den Sender arbeiten zu Millionären Was verdient einer, der bei "Kunst und Krempel" nur eine Karte an die Verkäufer übergibt ? Was verdient die Lottofeh die samstags die Lottozahlen vorliest ? Warum müssen bei der Tagesschau mitunter 3 Personen auftreten Eine Person liest die Nachrichten vor, die andere Person informiert über den Sport und die dritte Person erzählt etwas über das Wetter All das kann eine Person erledigen Sportnachrichten gibt es genug und auch die Wetternachrichten.
    Die Sender nehmen jede Menge Geld für Werbespots neben den Gebühren ein
    Was verdient ein Herr Jauch mit seiner Sendung Was der Gottschalk ? Das sind inzwischen vielfache Millionäre mit sattem Immobilienbesitz.
    Hier sollte eine neutrale Institution das Ausgabeverhalten der Sender kontrollieren. Überzogene Honorarverträge unterbinden. Da könnte man Millionen einsparen, anstatt nurrein Thema zu kennen, Gebührenerhöhungen.

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Kai Degner