Wetter-Hammer: Temperaturen machen 20 Grad-Sprung

Der Freitag wurde in fast ganz Deutschland als Sommeranfang mit 30 Grad gefeiert. Am Sonntag kommt nun der große Schock: Das Wetter geht in ein heftiges Extrem! Im Vergleich zum Freitag verändern sich die Temperaturen um bis zu 20 Grad. Der Wetterwechsel kündigt sich schon heute durch Unwetter an.

Wer wetterfühlig ist, hat an diesem Wochenende bestimmt mit Kopfschmerzen zu kämpfen. Denn das Wetter macht einen heftigen Sprung. Am Freitag sah es schon nach Sommer aus, doch damit ist nun Schluss! Eine Kaltfront drückt die Temperaturen bis fast in den einstelligen Bereich. Winterreifen brauchen wir deshalb noch nicht, aber ein Mantel und Schal können durchaus angebracht sein.

Unwetter am Samstagnachmittag
Der Wetterwechsel kommt teilweise mit heftigen Gewittern in mehreren Bundesländern und in Österreich. Besonders heftig wird es im Süden von NRW, Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen und Sachsen. Wetterdienste warnen vor Schlammgefahr und Aquaplaning auf den Straßen.

Hintergrund der Unwetterlage: Eine Kaltfront aus Nordeuropa trifft auf subtropische Luft aus dem Südwesten. Dabei entstehen heftige Gewitterzellen. Der DWD rechnet mit viel Regen, teilweise mit Starkregen. Im Osten kann es außerdem zu Hagelschauern und Sturmböen von bis zu 100 Kilometern pro Stunde kommen. Die Niederschläge lassen in der Nacht nach; dann ist die große Energie entladen. Zurück bleibt kalte, frische Luft. Auch Bodenfrost ist möglich!

Kälteeinbruch am Sonntag
Aktuelle Wettermodelle zeigen, dass die Temperaturen am Sonntag fast bundesweit unter 15 Grad fallen. Teilweise können sogar 10 Grad erreicht werden. Das fühlt sich dann schon sehr winterlich an. Nördlich des Mains ist zudem mit Bodenfrost zu rechnen. Hobbygärtner verbuchen das Phänomen vermutlich als die Eisheiligen. Tatsächlich ist es für diese jedoch noch zu früh. Die Eisheiligen werden normalerweise zwischen Mitte und Ende Mai erwartet. Nun kommt der Mai-Frost schon etwas früher. Im Norden Deutschlands und in Höhenlagen kann es sogar zu Luftfrost in zwei Metern Höhe kommen. Wer empfindliche Pflanzen draußen hat, sollte diese also schützen. Der kalte Sonntag läutet eine Woche mit ähnlichen Temperaturen ein. Vereinzelte Böen sorgen für ein frisches, windiges Klima. Einen kleinen Trost haben die Meteorologen dennoch parat: Auch Regen wird nicht erwartet. Es bleibt also zumindest trocken. Damit fühlt sich das Kälte-Comeback nicht ganz so trostlos an, und auch die saisonale Erdbeerernte bleibt weitestgehend vor Nässeschäden geschützt.

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Sara Breitner