Unfassbare Tragödie: Deutscher stirbt im Familienurlaub auf europäischer Trauminsel

Was ein perfekter Herbsturlaub auf einer der schönsten Inseln Europas werden sollte, nahm eine tragische Wendung, die eine ganze Familie in tiefe Trauer stürzte.

Millionen Menschen in Deutschland genießen gerade die letzten Tage der Herbstferien. Für eine Familie jedoch wird das Leben nie mehr so sein wie zuvor. Der Sturm, der derzeit über Deutschland hinwegfegt, verwandelte ihren Traumurlaub in einen Albtraum.

Tödliche Tragödie auf Korsika
Man kann sagen: „Hätte doch nur…“, aber das kann niemals ändern, was geschehen ist. Für eine deutsche Familie, die auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika Urlaub machte, kamen alle Warnungen zu spät: Wie RTL berichtet, schwammen sie im beliebten Fluss Fango, der für seine Badestellen und sein klares, flaches Wasser bekannt ist, als plötzlich und unerwartet das Wasser stieg und sich in einen reißenden Strom verwandelte.

Intensive Suche vergeblich
Die Rettungskräfte konnten die 39-jährige Ehefrau und die beiden Kinder (9 und 13) retten, für den Familienvater kam jede Hilfe jedoch zu spät. Er wurde mitgerissen und von der Flut unter Wasser gezogen. Er tauchte nie wieder auf. Zwölf Feuerwehrleute, sechs speziell ausgebildete Wasserretter und ein Hubschrauber waren bei der Suche im Einsatz. Schließlich wurde der 45-jährige Deutsche unter einer Brücke, nur 300 m flussabwärts, gefunden. Leider konnten die Rettungskräfte nichts mehr für ihn tun.

Gefährliche Bedingungen durch Sturm Joshua
Die unfassbare Tragödie wirft mehrere Fragen auf: Zum einen, warum war die Familie bei einem der schlimmsten Stürme des Jahres zum Schwimmen unterwegs? Sturm Joshua hat diese Woche in ganz Deutschland Wetterwarnungen der Alarmstufe Rot ausgelöst. Auf Korsika wurden Windgeschwindigkeiten von 170 km/h erwartet, entsprechend wurde die zweithöchste Alarmstufe (orange) ausgegeben.

Unwetterwarnung erreichte sie nie
Es scheint, dass die Familie aufgrund einer äußerst unglücklichen Verkettung von Umständen einfach zur falschen Zeit am falschen Ort war. Wie der Bürgermeister der Gemeinde Galeria, Jean-Marie Seité, erklärt, wurde im Fango-Tal das Unwetterwarnsystem FR-Alert, das eine Warnung an Mobiltelefone sendet, noch nicht eingeführt. Daher war es nicht möglich, die Menschen in der Gegend vor der Hochwassergefahr zu warnen. „In der Vergangenheit konnten Dramen mehrmals knapp vermieden werden. Leider ist dies heute nicht der Fall“, bedauert Seité.

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Oskar Herbert