Deutschland ist kontinuierlich Spionen aus anderen Nationen ausgesetzt. Zumeist dreht es sich dabei um chinesische oder russische Agenten, die im Auftrag ihrer Regierungen versuchen, deutsche Staatsgeheimnisse in Erfahrung zu bringen und weiterzuleiten. Aber wie gleich mehrere Festnahmen in der letzten Zeit bewiesen haben, mischt auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan kräftig dabei mit, die Anzahl der Spionagefälle in Deutschland zu erhöhen. Gerade ist es dem Bundeskriminalamt gelungen, eine Spionin mit nahen Verbindungen zum türkischen Konsulat in Köln zu entschleiern.
Ermittlungen noch im vollen Gang
Bei der mutmaßlichen türkischen Spionin handelt es sich um eine Polizistin, die gemäß Angaben der Bundesanwaltschaft regelmäßig die Datenbank der Polizeibehörde nach Angaben zu in Deutschland lebenden Anhängern der kurdischen Arbeiterpartei PKK durchsucht haben soll. Die dabei ergatterten Informationen soll die Polizistin an eine Mitarbeiterin des türkischen Konsulats in Köln weitergegeben haben. Die beiden Frauen befinden sich zurzeit immer noch auf freiem Fuß, aber bereits letzte Woche wurden Hausdurchsuchungen an den Wohnorten der Verdächtigen vorgenommen. Der türkischstämmigen Polizistin wurde zudem von ihren Vorgesetzten die Führung der Dienstgeschäfte untersagt, solange die Ermittlungen gegen sie noch im Gang sind.
Türkischer Geheimdienst in Deutschland sehr aktiv
Die Ermittlungen gegen die Polizistin und die Mitarbeiterin des türkischen Konsulats in Köln sind bereits der zweite Vorfall innerhalb eines Monats, in denen der türkische Geheimdienst MIT verwickelt ist. Bereits im Juni wurde ein 57 Jahre alter Türke aus Düren beim Oberlandesgericht Düsseldorf angeklagt, weil er nachweislich diejenigen seiner Landsleute, die er für Anhänger der islamistischen Bewegung um den jetzt verstorbenen Prediger Fehtullah Gülen hielt, an den MIT verraten hatte. Gülen war ein einstiger Verbündeter des umstrittenen türkischen Präsidenten, er wurde aber nach dem angeblichen Putschversuch im Jahre 2016 von Erdoğan beschuldigt, an dem gescheiterten Umsturzversuch teilgenommen zu haben. Im Dezember letzten Jahres wurden drei weitere Spione für den türkischen Geheimdienst festgenommen, die nahe Verbindungen zu der in Köln ansässigen Union Internationaler Demokraten (UID), einem deutschen Ableger von Erdoğans AKP-Partei, pflegten. In dem neuesten Vorfall in Köln betont die Bundesanwaltschaft, dass man es unterlassen hat, auch das türkische Konsulat zu durchsuchen.
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Tja, wir haben uns da Leute ins Land geholt... und auch noch in Ämter...
Lösung ist simpel: Remigration!
Das ist auch ein unsympathischer Zeitgenosse! Wo sind Deutsche Spione überall im Einsatz ,so ein Mist !
Deutsche Spione würden allenfalls das Deutsche und überragende Wissen verteidigen, welches die halbe Welt aus Deutschland stiehlt. Immerhin zeichnet sich Deutschland für fast alle fortschrittlichen Technologien in ihrer Grundlage verantwortlich. Kein Wunder also dass die halbe Welt, allen voran die Türkei, Russland und China uns bestiehlt. In Ländern wie der Türkei oder Russland gäbe es zudem für Deutsche Spione nix zu holen. Minderwertiges Wissen halt..