Trump schon im Eklat mit neuem Papst

Die Vereinigten Staaten sind heute Morgen auf die Nachricht aufgewacht, dass das päpstliche Konklave im Vatikan einen amerikanischen Staatsbürger zum neuen Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt hat. Der neue Papst Leo XIV., der bürgerlich Robert Francis Prevost heißt, wurde im Jahre 1955 in Chicago geboren und ist eine überraschende Wahl für die katholische Welt. Im Vatikan war bisher die Einstellung vorherrschend, dass der Präsident der Vereinigten Staaten auch gleichzeitig der mächtigste Mann der westlichen Welt ist und die Kirche deshalb als Oberhaupt einen Repräsentanten einer anderen Nation als Gegengewicht wählen wird. Die Spekulationen und Gerüchte über die überraschende Wahl des Amerikaners sind deshalb stürmischer als bei vorherigen Konklaven. 

Trump entzückt 

Der umstrittene amerikanische Präsident Donald Trump hat sich im ersten Umgang als begeistert von der Wahl gezeigt und seinem Landsmann bereits gratuliert. „Es ist eine solche Ehre zu erfahren, dass er der erste amerikanische Papst ist“, schrieb er auf der Website von Truth Social. „Was für eine Freude und was für eine große Ehre für unser Land. Ich freue mich darauf, Papst Leo XIV. zu treffen. Es wird ein sehr bedeutsamer Moment sein!“ Trumps Stolz und Freude darüber, dass nun auch der mächtigste Mann der christlichen Welt Amerikaner ist, könnte aber schon bald getrübt werden. Der neue Papst ist nämlich alles andere als freundlich gegenüber den gegenwärtigen Verhältnissen in den USA eingestellt. 

Kritik an Trump und Vance 

Die amerikanischen Medien haben nämlich sich bereits auf die Suche nach Äußerungen und Veröffentlichungen des neuen Papstes gemacht, um seine Einstellung gegenüber der Regierung in Washington ausfindig zu machen. Dabei sind sie auf mehrere Artikel gestoßen, die der Papst erst vor kurzem auf sozialen Medien veröffentlicht hatte. Die Artikel stellen sich äußerst kritisch gegenüber der Trump-Regierung und deren unangemessenen und teilweise sogar illegalen Versuchen, das Land von Einwanderern zu befreien. Insbesondere der katholische amerikanische Vize-Präsident J. D. Vance und dessen Angriffe auf Asylsuchende sind dem neuen Papst ein Dorn im Auge. Zudem hat er nicht nur hervorgehoben, dass er sich als Peruaner betrachtet, weil er mehr als 20 Jahre lang in dem südamerikanischen Land tätig war. In seiner ersten Ansprache an die Gläubigen unterließ er auch, in Englisch zu sprechen, sondern hielt sich an Italienisch und Spanisch. 

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Alexander Grünstedt