

Ein neues Abkommen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Machthaber Xi Jinping hat Folgen: Panik in Deutschland wegen eines drohenden Mangels an Seltenen Erden ist demnach nicht mehr angebracht. Die Exportbeschränkungen wurden für alle Länder um ein Jahr verschoben.
Aufatmen in Deutschland: Seltene Erden, also all jene Rohstoffe, die in den meisten Technologie-Branchen (Autos, Rüstung, Handys) unabdingbar sind, dürfen weiterhin exportiert werden. Der China-Herrscher Xi Jinping stimmte zu, die geplanten Exportbeschränkungen um ein Jahr zu verschieben. Deutschland ist von den China-Rohstoffen extrem abhängig.
Trump lenkte bei Zöllen ein
„Das Abkommen über Seltene Erden ist nun abgeschlossen und gilt weltweit“, sagte Trump nach dem Treffen in Südkorea. Die Einschränkung der Ausfuhr der Rohstoffe war Pekings Reaktion auf Trumps Zölle – der US-Präsident lenkte wiederum ein und versprach, die Zölle für Importe aus China zu senken.
Zusammenarbeit beim Ukraine-Krieg?
Bezüglich des Ukraine-Krieges erklärte Trump nach dem Treffen, dass China und die USA zusammenarbeiten würden, um das Ende des Russland-Angriffs zu erreichen. „Wir werden beide zusammenarbeiten, um zu sehen, ob wir etwas schaffen“, blieb der US-Präsident jedoch vage. „Er wird uns helfen.“ China positionierte sich bisher als einer der wichtigsten Unterstützer Russlands. Man kaufte riesige Mengen Öl, aus deren Einnahmen Wladimir Putin seine Kriegsmaschinerie finanzieren kann.
Die Taiwan-Frage sei laut Trump überhaupt nicht angesprochen worden. China betrachtet den demokratischen Inselstaat bekanntlich als Teil seines Territoriums und droht laufend damit, ihn zu annektieren. Die USA unterstützen Taiwan militärisch.
Keine Nukleartests in den USA
In Bezug auf die von Trump angekündigten Atomtests gab es mittlerweile Entwarnung. Siegfried Hecker, Ex-Direktor einer Forschungseinrichtung für Atomwaffen, erklärte der „New York Times“: Die USA würden Trägersysteme testen, nicht die Sprengköpfe. „Das sind keine Nukleartests“, sagte er. „Die USA würden eine beträchtliche Zeit benötigen, um einen Nukleartest durchzuführen.“
Bild: Dan Scavino, Public domain, via Wikimedia Commons