Russischer Angriff: Bundeswehr muss das Landesinnere verteidigen

Russlands Angriffe auf Europa werden immer gefährlicher. Sogar bis ins Landesinnere musste die Bundeswehr jetzt Drohnen abwehren. Rumänien hatte Eurofighter zur Verstärkung angefordert.

Am Dienstagfrüh schlug Rumänien Alarm: Während russischer Angriffe auf die Ukraine habe man Drohnen im eigenen Luftraum geortet. Umgehend stiegen zwei Eurofighter auf – also Flieger der deutschen Bundeswehr, die gemeinsam mit der rumänischen Luftwaffe den südöstlichen NATO-Luftraum sichern. Sie konnten die Drohne in den rumänischen Kreis Tulcea „begleiten“, bevor sie wieder weiter in die Ukraine flog, so das Verteidigungsministerium.

Weitere Drohne löste Einsatz aus
Zwei weitere rumänische F16-Kampfjets stiegen schon kurze Zeit später auf. Der Anlass diesmal: Am Radar tauchte eine weitere Drohne auf, die den Luftraum im Kreis Galati verletzte und rund 100 Kilometer weiter westlich in den Kreis Vrancea flog. Dort verschwand sie vom Radar, vermutet wird ein Absturz.

Abschuss wäre rechtens
Die Bürger, die in den betroffenen Gebieten leben, wurden dazu angewiesen, Schutz zu suchen. In Rumänien gilt das Recht, militärische Drohnen auch in Friedenszeiten abzuschießen, sofern Gefahr im Verzug ist. Bisher wurde davon aber nicht Gebrauch gemacht. 

Russland greift verstärkt an
Indes überzieht Russland die Ukraine weiterhin mit massiven Luftangriffen. Zum Einsatz kommen neben Kampfdrohnen auch Hyperschallraketen und Marschflugkörper. Bei russischen Angriffen auf ukrainische Häfen an der Donau kam es in den letzten Monaten wiederholt zu derartigen Luftraumverletzungen in Rumänien, zuletzt erst in der vergangenen Woche.

Verteidigungsminister Boris Pistorius hatte erst vor wenigen Wochen bekannt gegeben, dass mehrere Kampfjets des Typs Eurofighter Typhoon aus Deutschland nach Polen verlegt werden, um den Schutz der Ostflanke der NATO vor russischen Aggressionen weiterhin gewährleisten zu können. Die Flugzeuge wurden auf dem Militärflugplatz Malbork stationiert, besser bekannt als Marienburg, einst Sitz der Hochmeister des Deutschen Ordens.

“Wir werden mit Patrouillenflügen zum Schutz der Ostflanke beitragen”, erklärte Pistorius damals am Rande eines NATO-Verteidigungsministertreffens in Brüssel.

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  • Aha, ausser den Russen hat ja niemand Drohnen... Aber Gott sei Dank gibt es ja die tapferen Eurofighter, die solche Eindringlinge begleiten, damit sie nicht so einsam herumfliegen müssen.

  • Naja man muss nur Gründe suchen um Deutschland kriegstauglich zu machen! Solange WIR hier noch nicht die "TOTALE Mobilmachung" ausrufen und das Letzt Aufgebot von Rentnern mobilisieren, können WIR noch von Frieden Sprechen!

  • Hari
    Gründe gibt uns täglich Ihr Freund Putin, da brauchen wir keine Gründe zu suchen!
    Netter Versuch ihre plumpe Anspielung auf die bekannte Göbbelsrede. Der stand jedoch IHREN Pateifreunden nahe, daher wohl eher ein ideologisches Eigentor...

  • Diesen Ex-wehrpflichtigen Kriegsminister- wie er sich gerne nennen würde- sehe ich als verantwortungslosen Kriegstreiber, und er ist von einem Verteidigungsminister früherer Jahre weit entfernt. Jeden Tag wird hier gegen Rußland und Putin gehetzt, besonders über unser staatliches Zwangsbezahlfernsehen, als stünden alle diese Politiker unter Drogen, und wir kurz vor einem Überfall durch Putin.
    Früher gab es noch die kriegsbereite Sowjetunion, dessen einer der vorletzten Führer der Ukrainer, Chruschtschow, war. Jener, der in der UN mit seinem ausgezogenen Schuh klopfend auf dem Tisch seinen Forderungen Nachdruck verlieh.
    Selenskyi würde Deutschland sehr gerne in seinen Krieg gegen Rußland hineinziehen, und unser bekloppter Politiker finanziert auf Befehl unserer US-Besatzungsmacht USA den Krieg gegen Rußland. Rußland ist in die Ukraine einmarschiert, weil die überwiegend russische Bevölkerung jenseits östlich des Flusses Dnjeper von den ukrainsichen NAZIS drangsaliert und getötet wurden. Sie verloren ihre Arbeitsplätze, weil sie sich weigerten ukrainisch zu sprechen oder gar ukrainisch zu lernen.

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Martin Beier