Paukenschlag: Kein Geld mehr für Altkanzler Schröder

Gerhard Schröder hat in den letzten Jahren nicht wenige Menschen verärgert. Doch nun sind Nachrichten über starke Maßnahmen in Bezug auf den ehemaligen Bundeskanzler bekannt geworden.

Einst war er der Vorsitzende der SPD. Zwischen 1998 und 2005 war er Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. In den letzten 3 Jahren hat sich jedoch die Wahrnehmung des Altkanzlers in Deutschland dramatisch verändert. Schröders ständiges Eintreten für eine deutsch-russische Zusammenarbeit sowie seine unverhohlenen Verbindungen zu Russland haben viele deutsche Politiker dazu veranlasst, sich von dem Ex-Kanzler zu distanzieren. Nun ist der nächste Schlag gefallen.

Sparkasse dreht Schröder den Hahn ab
Schröder hat in der Vergangenheit gerne davon gesprochen, dass er ein treuer Kunde der Sparkasse in Hannover ist. Nach Angaben der BILD hat er dort seit über 30 Jahren ein Konto. Doch in letzter Zeit dürfte Schröder mit den Leistungen der Sparkasse nicht mehr so zufrieden gewesen sein. Der Grund: Er kann keine Zahlungen mehr aus Russland erhalten.

Genauer gesagt, kann er keine Zahlungen mehr für seine Rolle als Verwaltungsratschef von Nord Stream 2 erhalten. Das Unternehmen hat zwar seinen Sitz in der Schweiz, gehört aber dem russischen Staatskonzern Gazprom. Obwohl Nord Stream 2 wahrscheinlich nie in Betrieb gehen wird, hatte Schröder noch alle sechs Monate eine Zahlung von 200.000 Euro von Gazprom über eine Bank in Luxemburg erhalten.

Damit ist nun Schluss: Wie die BILD berichtet, lässt die Sparkasse die Gazprom-Zahlungen nun nicht mehr auf Schröders Konto einfließen. Stattdessen werden sie direkt nach Luxemburg zurückgeschickt.

Warum hat sich die Sparkasse jetzt zu diesem Schritt entschlossen?
Nach Angaben der Sparkasse werden die Zahlungen blockiert, weil die Befürchtung besteht, dass die Bank dadurch Gegenstand von Sanktionen werden könnte. Die BILD weist jedoch darauf hin, dass die Zahlungen erst in den letzten Monaten blockiert wurden – die Sanktionen gegen Russland bestehen bereits seit 3 Jahren.

Die Zeitung spekuliert, dass die Sperrung durch die Übernahme des Verwaltungsratsvorsitzes der Sparkasse Hannover durch den Grünen-Politiker und hannoverschen Oberbürgermeister Belit Onay ausgelöst worden sein könnte. Onay hatte bereits 2022 Vorbehalte gegen Schröder geäußert: Damals ging es um die Verleihung der Ehrenbürgerwürde von Hannover an Schröder. Onay vertrat die Meinung, dass Schröder dafür nicht in Frage kommen sollte, weil er Russland und dessen Präsidenten weiterhin unterstützt. Letztendlich verzichtete Schröder freiwillig auf die Ehrenbürgerwürde.

Schröders Vermögen auf 20 Millionen Euro geschätzt
Eine Bestätigung für einen Einfluss des Oberbürgermeisters in der Angelegenheit liegt jedoch noch nicht vor. Soweit bekannt, hat Schröder auch keine rechtlichen Schritte gegen die Sparkasse in dieser Angelegenheit unternommen. Vielleicht braucht der Altkanzler das Geld einfach nicht so dringend. Im Jahr 2023 schätzte das Vermögensmagazin Schröders Vermögen auf rund 20 Millionen Euro. Ein guter Teil davon soll durch seine Arbeit für russische Staatsunternehmen verdient worden sein.

Foto: Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons

Kommentare anzeigen

  • Auch wenn die Sparkasse die Zahlungen an Schröder zurückgehen lässt, heisst das noch lange nicht,dass Schröder nicht an sein Geld kommt. Es gibt da andere Wege problemlos an das Geld zu kommen.
    Es gibt genug Menschen die ihr Geld im Ausland bei Banken bunkern und dennoch keinerlei Probleme auf den Zugriff ihres Geldes haben.
    Deshalb erübrigt sich jegliche Diskussion darüber, wie Schröder an die aus russischen Quellen gezahlten Summen kommt.

  • Frage:Wer von den Politikern bekommt zu Unrecht in Deutschland für die bürgerfeindliche Arbeit Geld Baerbock ,Habeck??? Da ist Schröder (1998-2005)nach 20 Jahren im Punkt Geld von der Regierung ein Kleiner Fisch! Der ist auf das Trinkgeld nicht angewiesen,Nur Propaganda und HEIßE Luft.

  • Manche hier finden eben immer was zu.meckern.
    Versucht es doch mal mit autogenem Training oder Yoga...

  • Der soll den Spazierstock in die Hand nehmen und sich seines Lebens freuen,
    in Rente zu sein.
    Aber jetzt erfährt man mal was die Politiker so alles an Geld erhalten.
    Unverschämt.
    Für die Schweizer scheint nur Geld wichtig zu sein. Die sollten das Unternehmen direkt auflösen.
    Um sich Ihre Sicherheit zu bewahren. Sonst würden??? sie mit reingezogen??
    Aber Geld regiert die Welt

  • Was soll dieser Blödsinn? Schröder hat derart abartig viel Schotter, dem wäre das doch vollkommen wurscht, selbst wenn der Schwachsinn stimmen sollte....

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Kai Degner