

Der unerlaubte und teilweise sogar hochkriminelle Drohneneinsatz über europäischer Infrastruktur und Anlagen hat im Laufe des Jahres radikal zugenommen. In Norddeutschland wurde erst letzte Woche ein Frachter vor Kiel von Spezialeinsatzkräften (SEK) der Polizei in Niedersachsen und Schleswig-Holstein gestürmt, nachdem die Besatzung Drohnen über Marineschiffe der Bundeswehr geflogen hatte. In der vergangenen Nacht wurden die beiden größten Flugplätze in Skandinavien durch Drohnenflüge lahmgelegt. Sowohl der Kopenhagener Kastrup als auch der Osloer Gardermoen Flugplatz wurden mehrere Stunden lang gesperrt und mussten sämtliche Flüge entweder ganz streichen oder nach Schweden umleiten.
Zweiter Vorfall in Oslo
Das Auftauchen von Drohnen über dem Osloer Flugplatz war bereits der zweite Vorfall innerhalb von nur wenigen Stunden in der norwegischen Hauptstadt. Bereits am Montagnachmittag tauchten Drohnen über der Festung Akershus an der Uferpromenade der Metropole auf. Die Festung wird nicht nur von der norwegischen Regierung, sondern auch vom Militär genutzt und ist mit einem strikten Flugverbot geschützt. Kurz danach wurden auch Drohnen über der norwegischen Oper, die sich in der Nähe des Osloer Regierungsviertels befindet, beobachtet. Auch hier herrscht ein striktes Flugverbot. Die Täter konnten von der norwegischen Polizei gefasst werden. Nach Angaben eines Polizeisprechers dreht es sich in beiden Vorfällen um zwei Staatsbürger aus Singapur, die sich für den illegalen Drohneneinsatz vor Gericht verantworten müssen.
Zusammenhang mit Flugplatzstörung
Die norwegische Polizei steht noch am Anfang der Ermittlung und will keine Auskünfte darüber geben, ob es einen Zusammenhang zwischen den Drohnenflügen über Akershus und dem Flugplatz gibt. Im benachbarten Dänemark geht man davon aus, dass der Drohnenflug am Kastrup-Flughafen ein Anschlag auf die kritische dänische Infrastruktur bedeutet. Die dänische Regierungschefin Mette Fredriksen verurteilte den Sabotageakt auf das Schärfste. Nach Angaben der dänischen Polizei soll es sich bei den Drohnen um ungewöhnlich avancierte Modelle handeln, die normalerweise nicht in den Händen von gewöhnlichen Verbrauchern zu finden sind. Außerdem geht die Polizei davon aus, dass ein „fähiger Akteur“ hinter dem Drohnenanschlag steckt. Sowohl Kastrup als auch Gardermoen sind jetzt wieder in Betrieb genommen worden.
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Meine Sicht der Dinge: Die Drohnen, welche angeblich die Sicherheit der westlichen bzw. NATO-Staaten bedrohen, könnte auch wie folgt gesehen werde. Die NATO-Staaten investieren nun kräftigst in Aufrüstung, es wird Wehrpflicht wieder eingeführt, immense Schulden für die "Landesverteidigung" aufgenommen usw. Dies alles funktioniert natürlich nur, wenn ein Feind vorhanden ist! Russland ist seit der Ukraine der quasi geborene Feind. Also tut man alles um dieses Feindbild vor der Bevölkerung hochzuhalten, zu kräftigen, mit allen Mitteln zu verstärken. Natürlich um im Volk die Meinung zu forcieren, dass alle Ausgaben und Maßnahmen zur Landesverteidigung richtig und absolut notwendig seien......
Wo kein Feind ist, braucht man auch keinen Schutz!
Und wieder passiert nichts:
Die Regierung :"verurteilte den Sabotageakt auf das Schärfste"
Das ist alles. Wie Frau Baerbock immer sagte.