Mitten in deutscher Stadt: Auto rast in Kindergruppe

Ein Ereignis, das so furchtbar ist, dass man es einfach nicht begreifen kann: Ein Auto ist in eine Gruppe von Grundschulkindern gerast. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Folgendes ist bisher bekannt.

Die Stadt Hürth bei Köln steht unter Schock: Niemand hätte gedacht, dass so etwas passieren würde. Alles ging so schnell, und nun wird nichts mehr so sein wie vorher.

Der Vorfall ereignete sich kurz nach Mittag
Mindestens drei Kinder und ein Erwachsener wurden heute verletzt, als ein Auto in eine Menschengruppe fuhr. Der Vorfall ereignete sich heute gegen 12.15 Uhr an der Kreuzung zur Straße Theresienhöhe. Das Fahrzeug, ein silberfarbener BMW, soll auf der Frechener Straße in Richtung Hürth unterwegs gewesen sein. Augenzeugen berichten, dass der Fahrer eine rote Ampel überfuhr und in die Gruppe der Kinder, die zu diesem Zeitpunkt die Straße überquerten, hinein raste.

Bei den verletzten Kindern handelt es sich um Kinder im Grundschulalter
Inzwischen wurde bestätigt, dass es sich bei den Kindern um Schülerinnen und Schüler der Carl-Orff-Grundschule in Hürth handelt. Sie waren auf dem Weg zum Sportunterricht. Nach Angaben der BILD war der Erwachsene einer von mehreren Betreuern, die sie begleiteten. Ein Kind, so wurde bestätigt, befindet sich in einem kritischen Zustand. Auch der Erwachsene wurde lebensgefährlich verletzt. Über den Zustand der anderen Kinder und die Anzahl der Personen, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls auf dem Zebrastreifen befanden, ist noch wenig bekannt.

Polizei vernimmt Fahrer
Nach ersten Angaben der Polizei handelte es sich bei dem Fahrer des Wagens um einen 20-jährigen Mann. Er soll allein im Fahrzeug gewesen sein. Er wird derzeit noch von der Polizei vernommen. Zum jetzigen Zeitpunkt geht die Polizei jedoch nicht davon aus, dass es sich um eine vorsätzliche Tat handelt. „Wir gehen von einem Unfall aus“, erklärte eine Sprecherin der Kreispolizei Rhein-Erft (Nordrhein-Westfalen).

Was genau zu dem Unfall geführt hat, ist allerdings noch „ungeklärt“. Der Bereich um den Unfallort wurde für die Dauer der Ermittlungen weiträumig abgesperrt. Nach Angaben der Polizei kümmern sich Opferschützer um die Zeugen des Unfalls, zu denen auch mehrere Kinder gehören.