Der Deutsche Wetterdienst warnt: Am morgigen Dienstag kracht es! Besonders gefährlich werden die Unwetter in Deutschlands östlichen Bundesländern. Diplom-Meteorologe Jürgen Schmidt von WetterKontor sagt zu BILD: „Erste Gewitter sind aktuell in Nordhessen und Thüringen aktiv. Ansonsten nimmt die Zahl der Gewitter im Tagesverlauf weiter zu.“
Massive Gewitter mit Starkregen bis 30 Liter pro Quadratmeter in kürzester Zeit, Hagel und Sturmböen sind am Dienstag im Osten zu erwarten, und zwar bis in den Nachmittag hinein. „Aber auch im Südosten (vorwiegend Bayern) sind am Nachmittag und Abend einzelne Gewitter mit Starkregen, Hagel und starken Böen möglich“, erklärt Schmidt.
Sonne wird zu Starkregen
Auch sein Kollege, der Meteorologe Thore Hansen vom DWD, spricht von kräftigen Gewittern am Nachmittag im Osten. Von dem guten Wetter am Morgen solle man sich nicht täuschen lassen, denn „anfangs scheint noch die Sonne“, bis dann heftiger Starkregen und größerer Hagel einsetzt.
Achtung: Aquaplaning!
Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de zu BILD: „Eine Gewitterlinie zieht durch. Aquaplaning, Windböen, auch Hagel sind möglich.“ DWD-Experte Hansen: „Im Fokus liegen dabei wahrscheinlich Thüringen, der Süden Sachsen-Anhalts und Brandenburg sowie der Freistaat Sachsen.“ Auch Berlin wird vom Unwetter getroffen werden.
Der DWD warnt: Schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde können lebensgefährlich werden. Dazu kommen Gewitter und Hagelkörner mit einem Durchmesser von rund drei Zentimetern. Am Morgen und am Nachmittag soll es zudem auch in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Bremen und dem Saarland zu Schauern und Gewittern kommen.
Kein stabiles Sommerwetter
Mittwoch geht es dann unbeständig weiter: Angekündigt sind Regen, Schauer und Gewitter. Erst der Blick auf die zweite Wochenhälfte zeigt dann wieder ansteigende Temperaturen. Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de zu BILD: „Zum Freitag und Samstag wärmer mit 30 Grad, aber schon am Samstag von Westen her wieder Gewitter – stabiles Sommerwetter sieht anders aus.“