Ein neuer Minister macht bereits große Schlagzeilen: Die deutsche Nationalhymne wird geändert, wenn es nach Wolfram Weimer geht. Er kritisierte das Lied bereits öffentlich für seine historische Belastung und fehlende emotionale Kraft sowie die Biografie des Autors.
Wolfram Weimer ist eine Person, die polarisiert. Seine Berufung zum Kulturstaatsminister durch den zukünftigen Bundeskanzler Friedrich Merz wird derzeit heiß diskutiert. Denn der Verleger („Welt“, „Cicero“, „Focus“, Gründer der Weimer Media Group) ist parteilos und gilt als konservativ-liberal. Seine Meinungen gelten als klar und pointiert, in seinen Veröffentlichungen aus den 2000er- und 2010er-Jahren übte er scharfe Kritik am sogenannten Multikulturalismus.
“Verfasser war ein Antisemit”
Seine demografische Sorge um die Zukunft der angestammten Bevölkerung in Deutschland beschrieb er im Jahr 2018 in seinem Manifest des Konservatismus als Sorgen über die „Fortdauer des eigenen Bluts“ und die „biologische Selbstaufgabe Europas“. In einem 2019 veröffentlichten Stück in seinem Magazin „The European“ ließ es sich über den Dichter August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (†1874) aus, der die Nationalhymne komponierte, und schrieb: „Der Verfasser des Hymnentextes war ein Antisemit und hasste Franzosen.“
Bedenken um Weimers Rolle
Der Geschäftsführer des deutschen Kulturrats, Olaf Zimmermann, zeigt sich besorgt über die Nominierung. Weimer sei in der Kulturszene weitgehend unbekannt. “Herr Weimer wird darum werben müssen, dass er klassische liberale Kulturpolitik machen wird.” Ein konservativer Einschlag sei zu erwarten, dürfe aber nicht in der Manier von US-Präsident Donald Trump zu einer Art kultureller Neuausrichtung führen, sagte Zimmermann. “Und dafür werden wir auch kämpfen.”
“Das disqualifiziert ihn”
Schauspieler Ulrich Matthes äußerte sich in der 3sat-Sendung Kulturzeit klar: “Er hat ein Sendungsbewusstsein, um nicht zu sagen: Er ist ein Ideologe. Das disqualifiziert ihn für das Amt des Kulturstaatsministers”. Weimer sei stramm konservativ und stehe für wirtschaftsliberale Theorien, was womöglich dazu führe, dass er für Einschnitte im Subventionssystem der Hochkultur eintreten werde.
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so ein Blödsinn!
Die Nationalhymne kann gar nicht von einem Minister geändert werden. Und schon gar nicht von einem Kulturstaatsminister - das ist doch eher sowas wie ein Minister zweiten Grades... oder?
Ich finde so einen Bericht dementsprechend auch etwas lächerlich.
....und in China ist grade eben ein Fahrrad umgefallen.
Auf Nimmerwiedersehen du Antideutscher!! Jetzt hatte wir 4 Jahre solche Analphabeten und jetzt die nächsten Vaterlandsverräter. Man kann nur noch kotzen. Im übrigen sind genau die Ju... die gleichen Verbrecher und machen gerade das gleiche in Gaza!! Also verpisst euch mit diesem "Antisemitismus"!
Wird so kommen , in der weiterso Politik.
Ja, und dann am besten noch gleich ne neue Deutschland-Fahne, die jetzige darf man ja jetzt schon kaum zeigen.