Höchste Alarmstufe: Atomwaffen-Träger kurz vor Explosion
Ein russisches Atom-U-Boot hat höchste Alarmstufe ausgerufen. Die Crew meldete eine hohe Explosionsgefahr. Der Nuklearwaffenträger befindet sich zurzeit im Mittelmeer.
Nach Informationen des Telegram-Kanals VChk-OGPU ist ein U-Boot der russischen Kampfflotte im Mittelmeer havariert und hat höchste Alarmstufe ausgerufen. Die Quelle mit Verbindung zu Geheimdiensten und zum Kreml berichtet, dass eine hohe Explosionsgefahr bestehe.
Schaden am Treibstoffsystem
Das U-Boot soll einen Schaden am Treibstoffsystem erlitten haben. Demnach laufe Diesel in den Frachtraum. „Auf dem U-Boot gibt es weder Ersatzteile für Reparaturen noch qualifiziertes Fachpersonal, und die Besatzung ist nicht in der Lage, die Störungen zu beheben“, schreibt die russische Quelle. Eine Explosion sei nicht auszuschließen. Möglicherweise werde die Crew den Treibstoff ins Meer entlassen. Demnach droht eine ernste Ölverschmutzung im Mittelmeer. Ob das U-Boot weiterfahren kann, ist derzeit unklar.
Mögliche Nuklearkatastrophe: U-Boot könnte Atomwaffen beherbergen
Bei dem U-Boot handelt es sich um ein russisches Unterwasserschiff mit dem Namen Noworossijsk. Sie beherbergt 52 Crewmitglieder und ist mit Atomwaffen bestückbar. Derzeit liegen keine verlässlichen Informationen vor, ob das beim aktuellen Einsatz der Fall ist.
Die Noworossijsk kann fünf Wochen lang unter Wasser bleiben und sich mit höchster Geschwindigkeit fast geräuschlos bewegen. Haupteinsatzgebiet ist die Bekämpfung feindlicher U-Boote und Schiffe. Außerdem wird sie eingesetzt, um Mienen zu legen sowie zum Patrouillieren und Spionieren. Offiziell heißt es, dass dieses U-Boot nicht im Zuge des Ukraine-Kriegs im Einsatz sei.
Eigentlich gehört die Noworossijsk zur Schwarzmeerflotte Russlands. Sie ist seit 2015 offiziell im Einsatz und in Noworossijsk und Sewastopol stationiert. Im November 2024 feierte die Ukraine den Untergang des Schwesterschiffs Rostow.
