Gefährliche Post in Millionen von Briefkästen – Bürger müssen sofort handeln

Im Dezember bekommen wir immer viel Post – Weihnachtsgrüße, Pakete und wichtige Benachrichtigungen. Aber wenn Sie einen Brief wie den folgenden in Ihrem Briefkasten finden, sollten alle Alarmglocken läuten.

Lebensmittel, Strom, Gas, Auto – unsere Lebenshaltungskosten steigen stetig. Viele von uns machen sich Sorgen, wie sich das alles entwickeln wird und ob wir im Alter genug Geld haben werden. Die derzeitige Verunsicherung über die Zukunft der Rente hilft dabei auch nicht. Jeder offizielle Brief, der sich mit Geld und Rente befasst, ist daher für uns sehr wichtig. Betrüger nutzen dies aktuell leider voll aus.

Vertrauen Sie diesem Schreiben nicht!
Erst kürzlich wurde in den Nachrichten berichtet, dass die EU vorschlägt, eine zweite Rente verpflichtend einzuführen. Die Idee ist schließlich gut: Durch sorgfältig verwaltete Investitionen können Sie sich ein schönes kleines Polster für Ihr Alter aufbauen. Und siehe da, hier ist ein Schreiben der Rentenversicherung, in dem genau von einer solchen Zusatzrente die Rede ist und Ihnen eine mögliche ordentliche Summe versprochen wird.

Der Brief mit dem Titel „Berechtigungsbescheinigung – Ihre Rente“ sieht offiziell aus – täuschend ähnlich wie andere echte Rentenunterlagen. Er informiert Sie über die Möglichkeit, eine Zusatzrente in Höhe von bis zu 66.660 Euro zu erhalten. Aber trotz seines Anscheins stammt der Brief nicht aus offizieller Quelle.

Absender ist die Verbraucher-Service-Gesellschaft Hamburg: Ein Name, der vielen Verbraucherschützern wohlbekannt ist. Wie Nord24 schreibt, wurde das Unternehmen bereits in der Vergangenheit mit irreführenden Aktionen und Gewinnspielen in Verbindung gebracht. So auch bei diesem Schreiben: Die Aussicht auf die Zusatzrente ist lediglich ein Köder!

Deutsche Rentenversicherung mit dringender Warnung
Wie die Deutsche Rentenversicherung warnt, sollten Bürger nicht auf diesen Brief reagieren: Der Absender versucht lediglich, Menschen dazu zu bringen, anzurufen und alle ihre Daten preiszugeben, die dann weiterverkauft oder für ein teures Abonnement verwendet werden können.

Egal, wie echt der Brief aussieht, den Sie erhalten, oder wie verlockend das Versprechen ist, Sie sollten nicht auf diese Masche reagieren – am besten sollten Sie den Brief direkt in den Papierkorb werfen!

Die Gefahr, auf einen Betrüger hereinzufallen, kann heutzutage viel Unsicherheit verursachen: Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie immer die offizielle Nummer (aus dem Telefonbuch) der DRV verwenden, um zu überprüfen, ob eine Mitteilung, die Ihr Handeln erfordert, echt ist – insbesondere, wenn darin Informationen abgefragt werden.

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Oskar Herbert