Gefährlicher Mörder aus geschlossener Psychiatrie entkommen – Polizei warnt Bevölkerung eindringlich

Die Polizei fahndet derzeit mit Hochdruck nach einem entflohenen Gewalttäter – bislang jedoch ohne Erfolg. Die Öffentlichkeit wird dringend gewarnt, sich von dem Mann fernzuhalten, der als psychisch labil gilt und gefährlich sein könnte.

Nähern Sie sich diesem Mann nicht! Wenn Sie ihn sehen, wählen Sie bitte sofort den Notruf 110. Die Polizei sucht einen Mann, der aus einer psychiatrischen Einrichtung geflohen ist. Er war wegen eines besonders brutalen Mordes verhaftet worden: Das Gericht befand jedoch, dass er aufgrund seines psychischen Zustands nicht schuldfähig sei. Jetzt ist er in Deutschland auf der Flucht.

Polizei bittet Öffentlichkeit um Mithilfe
Laut einem Sprecher der Polizei liegen bereits mehrere Hinweise zum möglichen Aufenthaltsort des Mannes vor. Bislang konnte er jedoch noch nicht gefasst werden, und die Polizei weist darauf hin, dass er möglicherweise öffentliche Verkehrsmittel nutzt, um sich zu bewegen.

Die Öffentlichkeit wird gebeten, nach dem Mann Ausschau zu halten. Die Polizei hat das obenstehende Foto veröffentlicht, um die Suche zu unterstützen. Der Name des gesuchte Mannes ist Alhindi B.. Er ist 35 Jahre alt und wird wie folgt beschrieben:

– Etwa 170 cm groß
– Trägt eine Brille
– Schlanke Statur
– Kurzes, lockiges schwarzes Haar
– Dreitagebart mit markantem Schnurrbart
– Trägt dunkle Kleidung und macht einen gepflegten Eindruck

Flüchtiger wurde wegen Mordes in die Psychiatrie eingewiesen
Alhindi B. wurde 2019 wegen Mordes verhaftet, nachdem er auf einen 47-jährigen Nigerianer in einem Flüchtlingsheim in Fredenbeck (Landkreis Stade) mehrfach mit einem Küchenmesser eingestochen hatte. Sein Opfer konnte sich noch in einen Supermarkt retten, brach dort jedoch aufgrund seiner Verletzungen zusammen. Der Nigerianer starb später im Krankenhaus.

Aufgrund seines psychischen Zustands konnte das Landgericht Stade Alhindi B. jedoch nicht wegen Mordes verurteilen. Im Mai 2020 wurde er stattdessen auf Anordnung des Gerichts dauerhaft in die Maßregelvollzugseinrichtung eingewiesen. Die Einrichtung, aus der er floh, war ein psychiatrisches Krankenhaus in Osnabrück. Wie der Mann fliehen konnte, ist bislang unklar. Einigen Medien zufolge war möglicherweise eine Tür nicht richtig geschlossen. Wie der NDR berichtet, hat die Klinik auf eine Anfrage des Senders bislang nicht reagiert.

Hinweise deuten auf Aufenthaltsort in der Region Osnabrück
Nach Angaben der Polizei deuten die meisten Hinweise darauf hin, dass sich Alhindi B. noch immer in der Region Osnabrück aufhält. Die Suche konzentriert sich aktuell dort. Mit zunehmender Dauer muss jedoch auch die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass Alhindi B. sich an einen anderen Ort begeben hat.

Foto: Polizeiinspektion Stade

Kommentare anzeigen

  • Ich sage es ja immer bei so rinen Vollidioten hätte man besser Zielen sollen. So gefährdet dieser Vollidiot wieder unschuldige Menschen.

  • Die Verantwortlichen sind die Schuldigen! Nicht zum Ersten Mal das ein Mörder auf freiem Fuß sich selbst entlassen hat, ein Witz!

  • Immer und immer wieder das Gleiche, lächerlich, und das gibt es fast ausschließlich in Deutschland.
    In Frankreich hätte die Polizei den Täter direkt erschossen, bei uns wird dem armen Steuerzahler die Bürde aufgeladen, solche Kerle zu lebenslang zu versorgen.
    Dieser Staat ist am Ende!

  • Aus meiner Sicht wird zu oft auf den psychischen Zustand verwiesen und erspart dem Täter die Haft Solche Täter müssen so untergebracht werden, dass eine Flucht nicht möglich ist Wenn der in der Lage ist, auf Momente zu spekulieren die ihm die Flucht ermöglichen,,scheint der doch sehr gut zu wissen, wo es Schlupflöcher geben kann.
    Jetzt sucht die Polizei nach ihm, was den Steuerzahler wieder viel Geld kostet Möglicherweise übt er weitere Straftaten aus Bei wem nun liegt die Verantwortung, dass ein Mörder aus der Sicherungsverwahrung fliehen kann ?

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Oskar Herbert