Europäische Kriegsschiffe auf dem Weg nach Israel

Die Hungersnot im Gazastreifen wird täglich schlimmer, aber die israelische Regierung unter Netanjahu lässt im Augenblick keine Hilfeleistungen für die notleidende palästinensische Bevölkerung zu. Der jüdische Staat wird deshalb auf globaler Ebene vermehrt des Völkermordes beschuldigt und mehrere westliche Länder, darunter Großbritannien, Kanada und Australien, sind sogar so weit gegangen, Palästina als eigenständige Nation anzuerkennen.

Auch etliche Versuche wurden gemacht, Nahrungsmittel in den gebeutelten Gazastreifen zu schicken, die aber regelmäßig vom israelischen Militär abgeblockt oder sogar angegriffen werden. Gerade ist eine private Flottille mit Hilfsgütern angeblich von israelischer Seite vor Griechenland angegriffen worden und zwei europäische Länder haben heute Kriegsschiffe losgeschickt, um die Situation im Auge zu behalten.

Fregatten als Sicherheitsmaßnahmen 

Die Hilfsgüter-Flotte wurde nach eigenen Angaben mehrfach von Drohnen angegriffen, aber nach einer Untersuchung der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex) konnten keine Schäden an den Schiffen festgestellt werden. Trotzdem hat der italienische Verteidigungsminister Guido Crosetto heute Morgen eine Fregatte der italienischen Marine entsandt, um die Hilfsgüter-Flottille auf dem Weg nach Gaza zu begleiten. Der italienische Politiker verurteilte die Angriffe aufs Schärfste, unterließ es aber, Schuldige zu nennen. Auch Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez hat angekündigt, dass sein Land ein Schiff zur Unterstützung der Flottille entsendet. Die Hilfsgüterschiffe hatten vor etwa drei Wochen von Barcelona aus abgelegt.

Israel verweigert Zugang zu Gaza 

Das israelische Außenministerium hat bereits bekannt gegeben, dass die Flottille und die lebensnotwendigen Nahrungsmittel unter keinen Umständen in den Gazastreifen eingelassen werden. Ein Sprecher des Außenministeriums hat bereits angekündigt, Israel werde „alle notwendigen Schritte unternehmen, um eine Einfahrt ins Kampfgebiet zu verhindern und um jeden Verstoß gegen eine rechtmäßige Seeblockade zu stoppen“. Stattdessen sollen die Aktivisten die Hilfsgüter in Israel abliefern, damit sie von dort „umgehend und gewaltfrei in den Gazastreifen weitergeleitet werden können“. Die Mannschaft der Flottille hat aber das Angebot abgelehnt, nachdem Berichte von internationalen Hilfsorganisationen darauf hindeuten, dass Israel die Versorgung der Bevölkerung im Kriegsgebiet aktiv verhindert

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  • Isral sollte International isoliert werden und mit strengen Sanktionen belegt werden sowie

    - Denn man kann doch nicht tatenlos zusehen,auch unteralssene Hilfeleistung ist strafbar-

    die Auslieferung der Verantwortlichen
    für diese Kriegsverbrechen.Der Worte,
    Anerkennung Palästinas auch die Angebote Diplomatischer Lösungen
    ( die auf Israelischer Seite auf taube
    Ohren gestoßen sind) sind genug gefallen nun müssen Taten folgen bevor
    es zu spät ist!
    Auch sollte man nicht zulassen das
    Netanjahu und seine Klicke alles ignorieren (auf der Nase Rum tanzen).
    Es könnten sonst eventuell auch andere
    auf dumme Gedanken kommen.

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Alexander Grünstedt