

Der Streit rund um die Übernahme von Grönland eskaliert nun völlig, nachdem US-Präsident Donald Trump einen eigenen Sondergesandten benannte. Dänemark gibt sich empört.
US-Präsident Donald Trump macht Ernst: Er ernannte Jeff Landry, den Gouverneur von Louisiana, zum Sondergesandten für Grönland. In der Vergangenheit hatte er mehrfach mit der Übernahme des Inselgebiets gedroht, das als besonders rohstoffreich gilt.
In Dänemark, dem Grönland offiziell zugeordnet wird, reagierte man entsetzt, auch weil Trump die Anwendung von Gewalt nicht ausschließen wollte.
“Nachdruck” bei Übernahme
Trump begründete die Ernennung Landrys zum Sondergesandten damit, dass dieser verstehe „wie wichtig Grönland für unsere nationale Sicherheit ist, und er wird sich mit Nachdruck für die Interessen unseres Landes einsetzen“.
Landry spricht von “Ehre”
Landry schrieb auf der Plattform X, dass es eine Ehre sei, dazu beitragen zu dürfen, „Grönland zu einem Teil der USA zu machen“. Er ist seit Anfang 2024 im Amt als Gouverneur von Louisiana. Trumps genaue Beweggründe, ausgerechnet ihn auf Dänemark anzusetzen, sind unklar. Spannend: Louisiana ist Teil eines Gebietes, das die USA im Jahr 1803 von Frankreich abgekauft haben.
Lars Løkke Rasmussen, der dänische Außenminister, nannte die Ernennung des Sondergesandten „völlig inakzeptabel“. Bereits Ende März begingen die USA einen großen Affront, als Trumps Stellvertreter JD Vance den US-Militärstützpunkt Pituffik im Nordwesten Grönlands besuchte. Ende August berichtete der dänische Fernsehsender DR dann, dass mindestens drei dem US-Präsidenten nahestehende Mitarbeiter versucht hätten, in Grönland Einfluss zu nehmen. Dänemark reagierte entrüstet und bestellte den Geschäftsträger der US-Botschaft ein.
Annexion strikt abgelehnt
Grönland ist offiziell Teil der ehemaligen Kolonialmacht Dänemark, aber weitgehend autonom. Donald Trump sprach schon in seiner ersten Amtszeit davon, das Inselgebiet übernehmen zu wollen, und berief sich dabei auf Gründe der nationalen und „internationalen Sicherheit“. Grönland und Dänemark zeigten sich jeweils klar ablehnend gegenüber einer Annexion.
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Unglaublich! Ich frage mich gerade, was Trump noch von Putin unterscheidet.
Habe ich das richtig verstanden?
Wenn die USA etwas brauchen, dann nehmen sie es sich ab jetzt einfach.
Als Grund wird dann immer die nationalen Sicherheit genannt.
Heute sind Grönland und Dänemark betroffen.
Mal sehen wen es als nächstes trifft.
Einfach unglaublich.
Dazu passt Trumps Verständnis für die Anexion der Ukraine oder zumindest Teilen davon durch Putin.
Trump als weiterer lupenreiner Demokrat nach Putin (so dessen Freund, der lupenreine Sozialdemokrat Schröder)
Unterschiede gibt es KEINE Macht um JEDEN Preis (auf ehrliche Weise ist noch KEINER REICH geworden) und dann auch mit militärischer Gewalt egal! Wie Wir verarscht werden (Jeder Panzer wird mit einem Verbrenner betrieben CO2)und Wir sollen E-Autos kaufen mit Klima und CO2 Verboten ein LACHER hat das NICHTS zu tun!! Ob im All, auf Erden oder in der Tiefsee Bodenschätze Ausbeutung um JEEN PREIS! Die Vergangenheit hat uns schon aufgezeigt welche katastrophalen Folgen Öl-Tankerunglücke 1989 40.000 Tonen,Bohrplattform Explosion Golf von Mexiko 2010 670.000 Tonnen usw. gehabt haben und haben werden. Auch Warnungen die Tiefsee oder Alaska die unerschlossenen Lager der begehrten Rohstoffe auszubeuten, welche Folgen für Natur und Umwelt interessiert keine SAU von DENEN, DIE machen unbeirrt weiter! Hoffe nur das der NEUE Sicherheitsberater von Trump auch Weitsicht der möglichen Folgen im Auge behält. Ansonsten sind die Folgen nicht abzusehen.Putin hat frühzeitig erkannt worum es in der Ukraine geht und hat den Riegel der OSTERWEITERUNG (Genscher KEINE OSTERWEITERUNG) davor geschoben. Auch hier geht es NUR um Bodenschätze die Putin noch ungenutzt hinter dem URAL (haben WIR schon in der Schule gelernt und das war vor 50 Jahren)zu liegen hat! GENAU "EINFACH UNGLAUBLICH"