Drama um Boeing: Voll besetzter Ryanair-Flieger in schlimmen Schwierigkeiten

Eine voll besetzte Maschine von Ryanair war am Sonntag Schauplatz eines tragischen Notfalls: Plötzlich war die Kabine voller Rauch. Es musste über die Notrutschen evakuiert werden.

Am Flughafen Johannes Paul II. in Krakau kam es am Sonntag zu einem dramatischen Zwischenfall, als eine fabrikneue Boeing 737 MAX des irischen Billigfliegers Ryanair evakuiert werden musste. Die Maschine war erst am 30. September 2025 vom Hersteller ausgeliefert worden.

Kapitän befahl Evakuierung
Am Sonntag, dem 12. Oktober, sollte sie mit 160 Passagieren in Krakau (KRK) nach Bristol (BRS) in Großbritannien abheben. Während der Jet auf das Rollfeld fuhr, breitete sich aber sowohl in der Kabine als auch im Cockpit Rauchgeruch aus. Der Kapitän brach sofort ab und gab per Durchsage den Befehl: „Evacuate! Evacuate!“

Passagier verhielten sich vorbildlich
Alle Passagiere flohen über die Notrutschen aus dem Flieger. Dabei dürften sie große Disziplin an den Tag gelegt haben: Alle ließen ihr Handgepäck wie vorgeschrieben an Bord ließen. Zu medizinischen Notfällen oder Verletzten kam es daher nicht. Ein Sprecher des Flughafens Krakau zur Causa: „Die Ursachen des Vorfalls sind derzeit noch nicht bekannt. Die Passagiere wurden zum Terminal zurückgebracht, und das Flugzeug wird derzeit von den Behörden überprüft.“

Die Unglücksmaschine steht dagegen immer noch am Flughafen von Krakau. Techniker untersuchen sie derzeit, um den Ursprung des Rauches aufzuklären. Dahinter könnten relativ geringfügige elektrische Probleme, aber auch schwerwiegende mechanische Probleme stecken.

Ryanair entschuldigte sich
Ein Sprecher des Unternehmens: „Der Ryanair-Flug FR5519 von Krakau nach Bristol hatte am Sonntagmorgen, dem 12. Oktober, aufgrund von Rauchentwicklung in der hinteren Bordküche Verspätung. Aus Sicherheitsgründen wurden die Passagiere auf der Rollbahn evakuiert und zum Terminal zurückgebracht. Ein Ersatzflugzeug wurde nach Krakau entsandt, um die Reisenden mit einer Verzögerung von etwa 6 Stunden nach Bristol zu bringen. Wir entschuldigen uns aufrichtig für die entstandenen Unannehmlichkeiten.“

Um 16.12 Uhr wurden die Passagiere schließlich mit einem Ersatz-Flieger nach Bristol gebracht, wo sie gegen 17.30 Uhr sicher landeten.

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Martin Beier