Deutsche Urlauberin stirbt am Strand in Spanien

Horror-Moment in Spanien: Eine deutsche Urlauberin fand am Strand unerwartet in den Tod. Augenzeugen beobachteten das Geschehen, konnten ihr aber nicht mehr helfen.

Baiona (Spanien) – Ein Moment des Urlaubsglücks endete in einer Tragödie: Eine 85-jährige Deutsche ist am Donnerstag-Nachmittag an der stürmischen Atlantikküste von einer riesigen Welle mitgerissen worden. Die Frau kam nicht gegen die Gewalt des Wassers an und ertrank.

Laut Augenzeugen und lokalen Medien hielt sich die Frau am Strand A Concheira im Küstenort Baiona in Galicien auf – offenbar, um Fotos von der wilden Brandung zu machen. Plötzlich erfasste sie eine große Welle, sie verlor das Gleichgewicht und wurde vom zurückströmenden Wasser mitgerissen. Ein Anwohner filmte die dramatischen Sekunden zufällig von seinem Fenster aus.

Die Frau wurde wenig später leblos am Strand entdeckt. Rettungskräfte konnten nur noch ihren Tod feststellen. Es stellte sich heraus, dass sie Passagierin eines Kreuzfahrtschiffs war. Offenbar hatte sie sich während des Landaufenthalts alleine an den Strand begeben.

Warnhinweise ignoriert?
Spanische Behörden hatten zuvor vor stürmischem Wetter und gefährlich hohen Wellen an der galicischen Küste gewarnt. Gerade im Winter kann der Atlantik dort extrem unberechenbar sein. Der Vorfall reiht sich in weitere schwere Unfälle an Spaniens Küsten ein – erst vor wenigen Wochen wurden mehrere Menschen auf den Kanarischen Inseln durch hohe Wellen getötet.

Stürmische Atlantikküste im Winter
Die Region Galicien im Nordwesten Spaniens, wo sich der Unfall ereignete, ist für ihre raueren Meeresbedingungen im Herbst und Winter bekannt. Die Atlantikwellen können gerade an felsigen Stränden wie A Concheira plötzlich extrem stark und unberechenbar werden — oft ohne Vorwarnung direkt am Ufer.

Naturgewalt „Sneaker Waves“ Ozeanographen und
Küstenexperten betonen, dass „Sneaker Waves“ — überraschend hohe, unregelmäßige Wellen — besonders gefährlich sind, weil sie weit über die normale Brandung hinaus ans Ufer schlagen und mit großer Kraft zurück ins Meer ziehen können. Diese Phänomene sind besonders an offenen Atlantikküsten verbreitet und schwer vorhersehbar.

Risiko durch Fotos & Social-Media-Effekt
Viele Unfälle dieser Art passieren, wenn Menschen sich zu nah ans Wasser wagen, um Fotos oder Videos zu machen — ein Trend, der durch Social-Media-Nutzung noch verstärkt wird. Das Meer wirkt oft harmlos, doch zurückströmende Wellen und unerwartete Brandung können Menschen binnen Sekunden ins Wasser ziehen.

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Sara Breitner