Deutsche durch Kopfschuss getötet – Täter auf der Flucht

Nach dem brutalen Mord an einer 34-jährigen Deutschen sucht die Polizei länderübergreifend nach dem Täter. Er flüchtete mit einem Mietwagen und könnte sich auch in Deutschland aufhalten.

Am frühen Samstagmorgen wurde die 34-jährige Jennifer Z. in Maria Alm, Österreich, auf einem Parkplatz ermordet. Ihr Exfreund Krisztian Papp (32) schoss der Frau direkt ins Gesicht. Dann flüchtete er mit einem Mietwagen, der inzwischen als gestohlen gilt.

Die Polizei sucht vor allem in Österreich nach dem Frauenmörder, aber eine Flucht in Nachbarländer ist nicht ausgeschlossen. Achtung: Der Mann gilt als extrem gefährlich und unberechenbar. Außerdem führt er möglicherweise immer noch eine Schusswaffe bei sich. Die Ermittler raten davon ab, ihn anzusprechen oder sich ihm zu nähern.

Was geschah in der Nacht zum Samstag?
Jennifer Z. wollte ihren ungarischen Exfreund nach monatelanger Trennung noch einmal treffen, um Gegenstände auszutauschen. Außerdem besaß er noch Schlüssel zu ihrer Wohnung. Das Treffen fand am Samstag um 0:40 Uhr auf einem Parkplatz in Maria Alm statt. Da die Deutsche bereits mit einer Eskalation rechnete, nahm sie eine Freundin zu dem Treffen mit, um im Notfall einzuschreiten. Die Freundin wartete in einem Auto und beobachtete das Geschehen durch den Seitenspiegel. Der 32-Jährige sprach mit seiner Ex. Dabei stellte sich offenbar heraus, dass er ihre Schlüssel nicht hergeben wollte oder konnte. Es kam zum Streit. Plötzlich zückte der Mann eine Schusswaffe und feuerte auf seine Ex-Lebensgefährtin direkt ins Gesicht. Die 34-Jährige war sofort tot. Ihre Freundin sah das Geschehen hilflos mit an. Retten konnte sie Jennifer nicht mehr.

Flucht mit Skoda Octavia
Der Täter flüchtete anschließend mit einem grau-silbernen Skoda Octavia Kombi aus dem Baujahr 2012. Es handelt sich um einen Mietwagen mit dem Kennzeichen S-685WV. Ob der Mann immer noch mit dem Fahrzeug unterwegs ist, ist unklar. „Das vom Beschuldigten verwendete (Miet-)Fahrzeug wurde von diesem in den Abendstunden des 1. Mai über eine Onlineplattform (APP) in der Stadt Salzburg vom Zulassungsbesitzer bis zum 3. Mai angemietet und gilt seit gestern als veruntreut“, schildert ein Polizeisprecher.

“Die Fahndung läuft europaweit in alle Richtungen”, erklärte die Polizei am Sonntagmorgen. Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Salzburg unter 059133 50 3333 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Wer den Beschuldigten sieht, kann auch den Notruf wählen, um die Sichtung zu melden.

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Sara Breitner