Auf Satellitenbildern ist ein geheimer Atomwaffenstützpunkt aufgetaucht. Die Raketen könnten problemlos Berlin erreichen.
Nordkorea betreibt eine streng geheime Raketenbasis nahe der chinesischen Grenze – das enthüllte jüngst das US-Thinktank Center for Strategic and International Studies (CSIS). Die Sinpung-dong Missile Operating Base, etwa 17 bis 27 km von der Grenze entfernt, wurde über Jahre hinweg konsequent verborgen – zwischen dichtem Wald und in Gebirgstälern getarnt, mit Vegetation überzogen, um Satellitenaufnahmen zu verschleiern.
CSIS berichtet, dass sich dort sechs bis neun Interkontinentalraketen (ICBMs) wie die Hwasong-15 oder Hwasong-18 befinden – möglicherweise auch ein noch unbekannter Typ. Diese Waffen seien nuklear bestückbar und könnten strategisch verteilt oder mobil verlegt werden, heißt es weiter.
Es gebe eine umfangreiche unterirdische Infrastruktur mit verborgenen Abschuss-, Lager- und Wartungsanlagen für Transportfahrzeuge und Raketen. Die CSIS-Experten warnen, dass ein möglicher Erstschlag durch diese Raketen schwer vorhersehbar und kaum abzuwehren wäre.
Die Basis ist Teil eines Netzwerks von 15 bis 20 bisher nicht deklarierten Raketenanlagen, mit denen Nordkorea seine nukleare Abschreckung massiv ausgebaut hat. Der Bau begann offenbar schon 2004. Seit elf Jahren ist die Basis in Betrieb.
Sie befindet sich nur 27 Kilometer von der chinesischen Grenze entfernt – eine strategisch gewählte Lage. Ein Angriff auf die Anlage könnte China in Mitleidenschaft ziehen und einen ungewollten, weiteren Konflikt auslösen.
Nordkorea verließ 2003 den Atomwaffensperrvertrag (NPT) – als einziger bisheriger Teilnehmer – und führte 2006 den ersten Atomtest durch. 2009 wurden IAEA-Inspektoren ausgewiesen.
Seitdem hat das Land seine Raketen- und Nuklearanlagen massiv ausgebaut, einschließlich verdeckter Anreicherungsstätten wie in Kangson, zusätzlich zu Yongbyon. Dort wird genug spaltbares Material für bis zu 90 nukleare Sprengköpfe vermutet.
Im Gegensatz zu Chinas „No First Use“-Politik setzt Nordkorea auf eine First-Strike-Strategie. Diese basiert auf der Fähigkeit zu einer schnellen und überraschenden nuklearen Reaktion und dient zugleich als Abschreckung und Drohkulisse.
Diplomatische Initiativen wie die Gipfel 2019 blieben ohne substanzielle Fortschritte. Seitdem setzt das Regime zunehmend auf Eskalation. Gleichzeitig vertieft sich die Zusammenarbeit mit Russland – insbesondere in den Bereichen Raketen- und Satellitentechnologie. Im Gegenzug liefert Nordkorea Soldaten und Waffentechnik nach Russland, die im Ukraine-Krieg zum Einsatz kommen sollen.
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es gilt niemals "Deutschland hat kein Interesse an ..."
(zb Krieg) sondern immer "Menschen haben ..." (zb kein Interesse an Krieg)
und
Kriegstreiber wie Von der Leyen oder Merz sollten eigentlich demokratisch kontrollierbar sein, also von der Bevölkerung abgeschaltet werden können.
Kim\Nordkorea ist zwar seinem Werdegang nach eher Schweizer als. Koreaner, aber er hat dieser Tage sehr medienwirksam der in der Ukraine gefallenen Nordkoreaner gedacht.
Deutschland sollte also im Wirtschaftskrieg ("Sanktionen") Server vorsichtig sein und insbesondere militärische Glücksritter a la Rheinmetall dringend unterbinden.
(die vorliegende Meldung ist übrigens nicht ganz unerwartet wenn auch angeblich "neu", denn seit einigen Jahren ist mit HyperSchallRaketen jeder Punkt der Erde von überall her erreichbar, aber das ist nicht der einzige sondern nur EIN GRUND MEHR, kriegerisches Rasseln zu unterlassen)
wichtig wäre, Regierungen weltweit die Legalität von "Notstands"Gesetzen -- außer bei Natur Katastrophen -- zu entziehen, damit Menschen erst gar nicht "in den Krieg geschickt" werden können.
Kriege & ihre Energie Freisetzung sind nebenbei die übelsten Klima Verbrecher überhaupt