

Es geht einfach nicht anders: Eine der wichtigsten Leistungen für Krankenkassenpatienten muss kostenpflichtig werden. Bislang ist dies nur in wenigen Kreisen der Fall, aber es stellt sich die Frage, ob es bald bundesweit zur Regel wird.
Eine ältere Person in der Familie fühlt sich plötzlich sehr unwohl – Sie brauchen schnell Hilfe und rufen den Notruf, um einen Rettungswagen zu bestellen. Das ist nicht etwas, worüber man lange nachdenken möchte. Doch nun wurde für die Einwohner mehrerer Städte eine höchst besorgniserregende Ankündigung gemacht: Für jeden Rettungswageneinsatz sollen sie jetzt zwischen mehreren hundert und eintausend Euro bezahlen.
2700 Euro für jeden Rettungswageneinsatz
Wie kann das sein? Es stellt sich heraus, dass Rettungswageneinsätze sehr teuer sind: Rund 2700 Euro fallen jedes Mal an, wenn ein Notfall eine Fahrt erforderlich macht. Diese Kosten entstehen auch dann, wenn der Rettungswagen leer zurückkehrt, d. h. wenn die betroffene Person vor Ort versorgt werden kann und nicht ins Krankenhaus muss. Laut der Kreisverwaltung des Kreises Unna sind darin die Vorhaltekosten für Personal, Fahrzeuge, Ausstattung und Infrastruktur sowie die Kosten für den Einsatz selbst enthalten.
Bislang wurden die 2700 Euro von den Krankenkassen bezahlt. Das wird jedoch nicht mehr der Fall sein: Wie die BKK, die IKK Classic, die AOK Nordwest, die Knappschaft und die SVLFG mitteilen, werden sie künftig nur noch rund 1700 Euro der Kosten übernehmen. Nach Angaben des Verbandes der Ersatzkassen (Vdek) sollen die verbleibenden Kosten nicht auf die Patienten, sondern auf die Kommunen als Träger der Rettungsdienste umgelegt werden.
Wie wa.de schreibt, ist es jedoch wahrscheinlich, dass die Patienten die Kosten tragen müssen. Es ist die Rede von einer Zahlung des „Differenzbetrags“ durch die Einwohner der Gemeinde. Etwaige Lücken müsste die Verwaltung aus ihrem Haushalt decken.
Ennepe-Ruhr-Kreis: Kassenpatienten müssen „Eigenanteile“ tragen
Und nicht nur im Kreis Unna drohen derart drastische Maßnahmen: Ein ähnliches Bild zeichnet sich im Ennepe-Ruhr-Kreis ab. Hier bereitet sich die Kreisverwaltung darauf vor, den Bürgern Gebührenbescheide für alle Rettungseinsätze seit September zuzustellen. Die Krankenkassen haben erklärt, dass sie nur die sogenannten Pauschalbeträge übernehmen können – alle zusätzlichen Kosten müssen anderweitig gedeckt werden. Und die Kreisverwaltung hat bestätigt, dass sie rechtlich nicht in der Lage ist, diese Kosten zu übernehmen. Für die Einwohner bedeutet dies, dass „Eigenanteile“ in Höhe von mehreren hundert Euro fällig werden könnten.
Landrat Jan-Christoph Schaberick nennt dies „unverantwortlich und in keiner Weise zu vermitteln. Niemand darf bei der berechtigten Wahl der 112 vorher überlegen müssen, ob er am Ende auf Kosten sitzen bleiben könnte“. Doch derzeit scheint die Verwaltung die Hände gebunden zu haben. In beiden genannten Kreisen laufen derzeit Verhandlungen mit den Krankenkassen. Es bleibt zu hoffen, dass Vereinbarungen getroffen werden können, die die Bürger nicht so stark belasten.
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Och, dann sterbe ich einsam und alleine einfach zuhause. Aber Millarden anders aus dem Fenster werfen. Na, vielleicht warte ich bis man bei einem Einsatz auch die Payback Karte vorzeigen kann
Hauptsache diese hohlen fritten können sich die Taschen vollstopfen
Asozialer gehts nicht genau wie unsere Politiker immer in die eigene Tasche wirtschaften und das Volk ausbeuten und belügen.
Ja nee iss klar. Die Chefs der Krankenkassen haben noch Platz in der Garage, da passt noch'n Ferrari rein! Warum Arbeiten Krankenkassen und Krankenhäuser,Kindergärten und Altenheime überhaupt auf ausbäuter äh meine Gewinnbasis? Wenn die alle auf Selbstkostenbasis Arbeiten würden hätten wir sämtliche Probleme, wie z.B. Ärzte die 48 Std arbeiten und in der 49 Std. noch ne OP machen nicht!!! Es könnte mehr Personal eingestellt werden und nicht eine Krankenschwester in der Nacht 48 Patienten alleine betreuen.Ich war im Krankenhaus einer Stiftung die ja praktisch auf Selbstkostenbasis Arbeiten. Wenn ich Nachts mal etwas hatte und geklingelt habe, war innerhalb von längstens 5 min jemand in meinem Zimmer und hat mir geholfen! Im normalen Gewinbasirten Krankenhäusern, wartest dann schon mal eine Stunde oder länger bis jemand kommt. Da sollten unsere Politiker mal drüber nach denken! Denn alles was Privatisiert worden ist, sei es die Bahn, die Krankenhäuser, die Post, Kindergärten oder auch Altenheimen uva. funktionieren seit der Privatisierung nicht mehr!!!
Na ist alles so gewollt, wird mehr Rente gespart
Wie für jeden Einsatz 2 700 Euro an Kosten entstehen können ist füri mchnicht nachvollziehbar Ich brauchte 1 Mal einen Rettungswagen Der hatte eine Anfahrt von 1 Kilometer und ca. 800 Meter bis zur Klinik Der Rettungswagen war mit 2 Sanitätern besetzt Der gesamte Einsatz , Anfahrt und Weiterfahrt zur Klinik, ca. 1 Stunde Die Rückfahrt des Krankenwagens ca 30 Minuten Fallen also maximal 1,5 Stunden an.. Wie bei so einem Einsatz 2700 Euro an Kosten anfallen sollen, das muss mir mal einer vorrchnen
Wir haben zuviele Krankenkassen , die uns jährlich Milliarden kosten.Alleine die Personalkosten sind immens..Ganz abgeseheen von den oft sehr teuren Gebäuden der Krankenkassen. Versicherungen schließen sich zusammen. Wo es einst 3 -4 Einzelgesellschaften gab,, gibt es nur eine Das spart immense Kosten. Da sollte man bei den Krankenkassen auch so machen... Im Zeitalter der digitalen Welt, braucht man nicht in jedem Kaff ein Büro einer Krankenkasse und das von mehreren Kassen
Wa gäbe jede Menge Einsparungen, so man nur wollte. Dann würden jede Menge Direktoren,stellvertretende Direktoren und Aufsichtsrate ihre Posten verlieren Diese Pfründe aufzugeben, wirwohlnicht klappen
Also sollen auch die Krankenkassen fusionieren, wie bei den Banken
Was zahlen den z.B. die Ukrainer dazu, von denen, statt 70 % im EU-Durchschnitt, nur ca. 30 % in Deutschland arbeiten gehen oder als 2. Beispiel die Raketenbauer aus Syrien, von denen mehr als 500.000 abgeschoben werden könnten, wenn der politische Wille da wäre.
Alles müssen wir bezahlen. Was für eine kranke Solidarität soll dass sein? Diese gilt leider nicht für Biodeutsche.
Diese ganze Angelegenheit ist vollkommen unhuman daß heißt wer
kein Geld hat muss sterben z.b.jemand
hat einen Herzinfarkt oder Schlaganfall dann war's das.Schlimmer
geht's nicht. Das ist Unmenschlich!
Wir sollen uns mit allen Mitteln die
uns zur Verfügung dagegen wehren