

Das Jahr 2026 steht schon fast vor der Tür und mit ihm kommen eine Reihe wichtiger Änderungen für Deutschlands Autofahrer: Von der neuen Abgasnorm Euro 7 über neue Versicherungstypenklassen bis hin zur weiteren Digitalisierung – hier finden Sie alles, was sich im nächsten Jahr ändert!
Die Euro 7 Vorschriften kennzeichnen die strengste bisher geltende Abgasverordnung der Europäischen Union. Diese gilt ab November 2026 verbindlich für alle neu zugelassenen Pkw – egal, ob Benziner, Diesel, Hybrid oder Elektrofahrzeug. Die Neuerungen gehen weit über vorherige Normen hinaus. Ziel ist es, nicht nur die Emissionen weiter zu senken, sondern erstmals auch den Abrieb von Bremsen und Reifen sowie den Verschleiß von Batterien in die Bewertung einzubeziehen. Für viele Fahrer ist entscheidend: Fahrzeuge müssen künftig sowohl im Labor als auch unter Realbedingungen (auf der Straße) die Grenzwerte einhalten.
| Abgasart | Grenzwert Euro 6 | Grenzwert Euro 7 |
|---|---|---|
| Stickoxide (NOx) | 80 mg/km (Diesel) 60 mg/km (Benzin) | 60 mg/km (für alle Antriebe) |
| Feinstaub (ab) | 23 Nanometer | 10 Nanometer |
| Kohlenmonoxid (CO) | 1000 mg/km (Benzin), 500 mg/km (Diesel) | 500 mg/km (beide) |
Ein weiterer Kernpunkt: Sämtliche Emissionssysteme müssen über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs funktionieren. Für Elektroautos werden erstmals auch Bremsen- und Reifenabrieb mit bewertet. Fahrzeughersteller stehen vor großen Herausforderungen — für die Verbraucher bedeutet das mittelfristig vermutlich höhere Verkaufspreise und komplexere Wartungszyklen. Detaillierte Informationen finden Sie beispielsweise beim ADAC.
Ein weiterer Meilenstein ist die verpflichtende eCall Technik. Das automatische Notrufsystem ist bei Neuwagen schon seit einiger Zeit vorgeschrieben, wird ab 2026 aber nochmals technisch aufgerüstet. Die neuen eCall-Systeme erkennen nicht mehr nur schwere Unfälle, sondern auch Notbremsungen und helfen dabei, schneller und gezielter Rettungskräfte zu entsenden. Für Viele ein Pluspunkt in puncto Sicherheit, der sich in kürzeren Reaktionszeiten widerspiegeln dürfte.
Hauptuntersuchung: Wer derzeit eine orangefarbene TÜV-Plakette an seinem Kennzeichen angebracht hat, sollte wissen, dass seine Hauptuntersuchung im Jahr 2026 fällig ist. Bei Erfüllung aller erforderlichen Standards wird eine neue blaue Plakette ausgestellt.
Zusätzlich ändert sich das System der Umweltplakette. Die Prüfnachweise werden digitalisiert, sodass die Einhaltung der Abgasnormen für Behörden künftig leichter kontrollierbar wird.
Bis spätestens 2033 müssen noch Millionen Führerscheine umgetauscht werden, doch der eigentliche Druck steigt ab 2026: Wer einen Scheckkartenführerschein besitzt, sollte den Termin des verpflichtenden Führerscheinumtauschs nicht länger hinausschieben. Der nächste Stichtag ist der 19. Januar 2026: Bis zu diesem Datum müssen Sie Ihren alten Führerschein umtauschen, wenn er zwischen 1999 und 2001 ausgestellt wurde.
Wer seinen Führerschein zu einem späteren Zeitpunkt erworben hat, hat noch etwas mehr Zeit für den Umtausch, ebenso wie Personen, die vor 1953 geboren sind. Der Umtausch erfolgt gestaffelt nach Geburtsjahrgängen – wer sich unsicher ist, kann den Status online über das Kraftfahrt-Bundesamt prüfen.
Auch bei der Fahrzeugzulassung gibt es Fortschritte. Der gesamte Prozess wird zusehends digitalisiert: Neue Autos lassen sich künftig online anmelden, ummelden oder außer Betrieb setzen. Für Unternehmer und Privatpersonen ergeben sich dadurch weniger Laufereien bei den Behörden und kürzere Bearbeitungszeiten – nicht zuletzt spart dies wertvolle Zeit und Kosten.
Ein besonders spürbarer Punkt ist die CO2 Steuer, die in Anlehnung an den europäischen Emissionshandel weiter anzieht. Kraftstoffpreise werden 2026 also merkbar steigen: Für Benzin und Diesel wird eine Preiserhöhung zwischen 17 und 20 Cent erwartet. Dadurch gewinnen Alternativen wie Elektro- und Hybridfahrzeuge zunehmend an Attraktivität.
Parallel passen Versicherungen ihre Kfz-Versicherung Typklasseneinstufungen an die veränderte Fahrzeuglandschaft und das Unfallrisiko neu an. Fahrzeuge mit moderner Assistenz- und Sicherheitstechnik (etwa ausgeklügelte eCall-Systeme oder Assistenzpakete) erhalten oft günstigere Typklassen, während für ältere Fahrzeuge oder Modelle mit hohem Schadstoffausstoß die Prämien steigen können. Laut ADAC werden sich für über 10 Millionen Autofahrer die Typklassen ändern: Rund 5,9 Millionen Autofahrer müssen 2026 mit einer höheren Einstufung rechnen, während 4,5 Millionen von besseren Typklassen profitieren werden. Informationen zu Typklassen kann man leicht online bei Versicherern oder beim wie der ADAC abrufen.
| Kostenfaktor | Änderung ab 2026 | Mögliche Auswirkung |
|---|---|---|
| CO2 Steuer Anstieg | 17 – 20 Cent pro Liter | Erhöhte Tankkosten, Umstieg auf alternative Antriebe lohnt sich eher |
| Kfz-Versicherung Typklassen | Neue Einstufung nach Ausstattung und Emissionen | Niedrigere Beiträge für Fahrzeuge mit modernen Systemen, höhere für ältere Autos |
| Kraftstoffpreise | Deutlicher Anstieg erwartet | Sparsamere Fahrweise und alternative Antriebe vorteilhafter |
2026 steht für die deutsche Mobilität also ganz im Zeichen von Umweltschutz, Digitalisierung, Kostenbewusstsein und mehr Sicherheit. Wer die Neuerungen rechtzeitig einplant, ist nicht nur rechtlich auf der sicheren Seite, sondern profitiert auch von einer moderneren und effizienteren Fahrzeugwelt.
| Neuheit (ab 2026) | Was ändert sich konkret? | Direkte Auswirkung für Fahrzeughalter |
|---|---|---|
| Euro 7 Vorschrift | Strengere Übergangsgrenzwerte für Abgas und Abrieb; auch E-Autos betroffen | Neuwagen werden teurer, Gebrauchtwagen bleiben gefragt |
| CO2 Steuer | Steigerung der Abgabe auf Treibstoffe (Benzin, Diesel etc.) | Tankkosten steigen deutlich |
| eCall Technik | Pflichtsystem, Funktion wird bei HU geprüft | Defekte müssen behoben werden |
| Neue TÜV Plakette (blau) | Farbwechsel auf blau, HU bleibt im 2-Jahres-Intervall | Sichtbare Änderung, aber routinemäßig für alle |
| Kfz-Versicherung Typklassen | Stärkere Berücksichtigung ökologischer und technischer Merkmale | Potential zur Beitragssenkung für „grüne“ Fahrzeuge |
Kommentare anzeigen
Hauptsache die Autoindustrie ist auch davon in Kenntnis gesetzt worden und bescheißt nicht wieder Millionen Autofahrer!
Ihr habt sie doch nicht alle!!!
Was soll denn noch alles teuer werden......
Immer an den Kleinverdiener!!!!
AfD wählen!!!Falls die uns schröpfen, kann man immer noch eine radikalere Partei wählen. Diese Drecks-Altparteien müssen bestraft werden. Sie unterstützen das Ausland und kassieren uns um die Hälfte unseres Einkommens an Steuern ab: Nicht die Mehrwertsteuer vergessen. Ein Füftel (19%) kassiert dieser Verbrecherstaat fast für alles, was man kaufen muß, um zu überleben.
Ich kann Ute Klein nur voll Recht geben.
Es gibt ja auch noch viele negative Dinge, die unsere Regierung ständig beschliesst, von denen wir nichts wissen, weil es für den Normalverbaucher nicht bekannt gemacht wird.
Hauptsache die Kohle und die Rente stimmt für diese Regierungsparasiten, alles andere interessiert diese Politiker nicht.
Das hat der Merz und seine Regierung noch vor seinem Verzicht auf Alkohol mit beschlossen! Jetzt wird er auf RED BULL umsteigen, damit Ihm Flügel wachsen! Die AfD freut sich über jede gegen den Bürger gerichtete Belastung. Die neusten FORSA Umfragen sprechen eine DEUTLICHE Sprache!Somit ist auch die Ankündigung die Wartungszyklen TÜV-ASU auf 1 Jahr zu begrenzen erfüllt und der Bürger der Autofahrer wird dafür kräftig zur Kasse gebeten! Ob es unsere REGIERUNG ist???? Die Wir Nicht gewählt haben, nur EINER den Merz zum Führer gekürt hat und eine Blamage verhindert hat!
Liebe "Kommentatoren" weiter oben:
Typisches AfD-Genöle hier mal wieder!
Alles ganz schlimm, alles geht ergab, Mimimi...
Als ich im Sommer mit dem Motorrad oder Fahrrad in den Alpen unterwegs gewesen bin, war ich heilfroh, nicht in der Blechbuchse sitzen zu müssen. Straßen aufgrund des abartigen Verkehrs hoffnungslos überlastet mit stundenlangen Staus. Und allgemein waren noch nie soviel Autos auf unseren Straßen unterwegs. Anscheinend ist der Sprit immer noch zu billig, oder?
Und wenn die AfD nach eurem Wunsch denn mal regiert, möchte ich die Gesichter sehen, wann erst recht nichts geht! Wem gebt Ihr dann die Schuld und wen beschimpft Ihr dann?
Armes Deutschland!
ES gibt immer noch EINIGE die die Realität negieren! Einige fahren mit einem Fahrradanhänger am Motorrad in den Urlaub um dann in den ALPEN Fahrrad zu fahren! Könnte natürlich das Fahrrad ausgeliehen sein um dann 1000 METER hoch per Muskelkraft die Blechbüchsen zu besiegen!
Hari
Fahrradanhänger für das Motorrad?
Was es im Osten alles gibt!
Da zeigt sich der wahre Erfindergeist, bravo!