6,5 Milliarden Euro: Bürger erhalten neue Entlastung

Wie das Statistische Bundesamt berichtet, ist die Inflationsrate im August erneut gestiegen und wird für den Monat voraussichtlich bei +2,2 % liegen. Kurz gesagt: Die Lebenshaltungskosten werden einfach nicht billiger. Umso willkommener ist daher die Nachricht von einem neuen Zuschuss, von dem alle Haushalte profitieren werden.

Die Stromkosten sind für Bundeskanzler Merz ein heikles Thema: Schließlich wurde im Wahlkampf eine erhebliche Senkung der Stromsteuer für alle versprochen, doch dann stellte sich heraus, dass private Haushalte davon doch nicht profitieren würden. Nun wird versucht, die Lage etwas zu verbessern.

Neue Subvention in Höhe von 6,5 Milliarden Euro geplant
Eine neue Subvention in Höhe von 6,5 Milliarden Euro soll für eine dringend benötigte Senkung der Stromkosten für Verbraucher sorgen. Das Geld soll jedoch nicht einfach an die Verbraucher ausgezahlt werden, sondern in die Kosten für das Übertragungsnetz fließen. Dies soll dann zu einer Senkung der Netzentgelte führen, was sich wiederum positiv auf die Stromrechnungen auswirken soll.

Was Sie auf Ihrer Stromrechnung sehen sollten
Die Wirkung des Zuschusses sollte sich im Block „Netzentgelt“ auf Ihrer Stromrechnung niederschlagen. Wie das Portal gegen-hartz.de erklärt, verringert die Senkung der Netzentgelte die errechneten Erlöse der Netzbetreiber und muss über die Entgeltsystematik an den Endverbraucher weitergegeben werden. Nächstes Jahr sollte dann ein Vergleich einer Rechnung mit einer aus diesem Jahr einen willkommenen Unterschied zeigen.

Wie viel Geld können Sie bei den Stromkosten sparen?
Wie viel Geld Sie durch den neuen Zuschuss sparen können, wird von Ihrem individuellen Verbrauch und Tarif sowie von der regionalen Netzsituation abhängen. Die Regierung rechnet insgesamt mit einem Effekt von rund minus 2 Cent pro Kilowattstunde.

Stromzuschuss kommt voraussichtlich nächstes Jahr
Derzeit befindet sich der Zuschuss in Form eines Gesetzentwurfs in der Ressortabstimmung. Nach der Einigung soll er voraussichtlich 2026 in Kraft treten.

Weitere Entlastung erwartet
Noch früher als der oben genannte Zuschuss sollten Haushalte von der Abschaffung der Gasspeicherumlage profitieren. Diese Änderung, die am 1. Januar 2026 in Kraft treten soll, wird voraussichtlich zu Einsparungen von rund 58 Euro pro Jahr bei den Gasrechnungen für Einfamilienhäuser führen, zuzüglich zusätzlicher Einsparungen von bis zu 100 Euro pro Jahr aufgrund der günstigeren Stromerzeugung aus Gaskraftwerken.

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Oskar Herbert