Dringliche Warnung des Wetterdienstes: Flut-Alarm in Deutschland

Heftige Unwetter sorgen aktuell in Deutschland für Probleme. Besonders dramatisch wird die Lage laut Deutschem Wetterdienst in einem Streifen vom Emsland und Nordrhein-Westfalen bis zum Erzgebirge.

In der betroffenen Region werden kräftige und länger andauernde Regenfälle, vereinzelt auch Gewitter erwartet. Für den Süden kündigen die Wetter-Experten weitere Schauer bei maximal 14 bis 17 Grad an. In der Nacht zum Freitag sei zudem in der Eifel (Rheinland-Pfalz) mit Schauern zu rechnen, die im Laufe des Tages Richtung Alpen abziehen.

Zahlreiche Keller geflutet
Die Ankündigung folgt, nachdem heftige Unwetter im Harz aufgezogen waren. Zahlreiche Keller in vielen Ortschaften rund um Osterwieck und in der Gemeinde Huy wurden geflutet. Zum Glück gab es keine Verletzten. Blitze, Donner, starker Regen, und Wassermassen in den Straßen hielten die örtlichen Feuerwehren auf Trab. Wie die Leitstelle im Landkreis Harz berichtet, habe der Regen mehr als zwei Stunden angehalten.

Schlammbedeckte Straßen
Bäche und kleinere Flüsse traten über die Ufer. Die Aufräumarbeiten gingen bis in den späten Mittwochabend hinein. Die Rettungskräfte kämpften vor allem mit schlammbedeckten Straßen, mehr als 200 Einsatzkräfte von Feuerwehren aus 22 Ortschaften in Sachsen-Anhalt waren im Einsatz.

Brand durch Blitzschlag
Auch in Bayern tobten mehrere Gewitterzellen, teilweise bis tief in die Nacht. In Augsburg stand plötzlich ein leer stehendes Gebäude in Flammen. Blitzeinschlag wird als Ursache dafür vermutet. Auch im Landkreis München und in Rosenheim entluden sich Gewitter.

Laut „rosenheim24“ mussten auch in der Region Bad Aibling Feuerwehren rund 60 Mal ausrücken. Im Landkreis Miesbach führten die Gewitter zu Stromausfällen. Fotos zeigen außerdem große Hagelkörner, die am Tegernsee vom Himmel fielen. Sie verwandelten einige Straßen in der Gegend in eisige Rutschbahnen.

Erinnerungen an das Ahrtal
Die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind es auch, die seit Jahren von Flutkatastrophen geplagt werden. Besonders verheerend waren die massiven Überschwemmungen, die im Juli 2021 durch das Tiefdruckgebiet „Bernd“ verursacht worden waren. Allein im Ahrtal verloren 135 Menschen ihr Leben. Insgesamt starben aber sogar mindestens 188 Personen. Die Sachschäden beliefen sich auf mehrere Milliarden Euro.

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Martin Beier